Montag, 11. Dezember 2017
Movie Review: Blade Runner 2049
Nun gut, von Bladerunner war ich nicht ganz so überzeugt, aber das hält mich ja trotzdem nicht auf, den Nachfolger Bladerunner 2049 zu schauen. Wir befinden uns, wie der Titel schon sagt, im Jahre 2049 und das Replikantenproblem besteht nicht mehr, denn Replikanten sind nicht mehr die typischen Sklaven und leben mitten unter den Menschen. So verhält es sich auch in Los Angeles - die Stadt befindet sich am Abgrund, denn der Smog lässt kaum noch ein Licht durch und die Menschen müssen sich von Maden ernähren, die extra in Gewächshäusern gezüchtet werden. Replikanten muss man allerdings immer noch in den Ruhezustand versetzen, da einige über eine unbegrenzte Lebensdauer verfügen - genau das ist die Aufgabe des Replikanten Officer K, gespielt von Ryan Gosling. Durch seinen Beruf wird er nicht sehr geschätzt und so ist seine einzige Freundin das Hologramm Joi. Doch dann wird es turbulent in seinem Job, da er den Auftrag erhält ein Kind zu finden, welches ein Replikant geboren haben soll. Die Tyrell Corporation versprüht zwar nicht mehr den Glanz der alten Tage, doch dieses Exemplar fehlt den neuen Firmenchef, gespielt von Jared Leto, noch in seinem Repertoire… Als sehr langatmig, empfand ich den Film und war schon relativ gelangweilt, als die Handlung dann endlich nach über einer Stunde an Fahrt aufnahm. Es gibt ein Wiedersehen mit Deckard, welches wunderbar de beiden Filme miteinander verbindet und den Kreis sozusagen schließt. Wenn die Handlung endlich mal in die Pötte kommt, dann ist sie spannend und interessant. Viele Gebiete sahen mir etwas zu gleich aus und das obwohl die Orte Las Vegas und San Diego waren. In einem Endzeit-Szenario ist zwar alles zerstört, aber etwas Kreativität hätte ich mir dann doch gewünscht.