Dienstag, 30. April 2019

Anime/Manga Review: Jimikoi - Simple Love

Kurzgeschichtenbände sind eine kleine, süße Welt in dem Bereich der Shojo-Manga. Deswegen habe ich mich auch sehr gefreut, als ich endlich Jimikoi - Simple Love von Ema Toyama lesen konnte, die mich bereits mit „An deiner Seite“ begeistern konnte. Vier Kurzgeschichten, die mal voll von romantischer Liebe sind und mal gar nichts damit zu tun haben, erwarten den Leser. In der ersten titelgebenden Geschichte hat Wakana ein Problem, denn sie mag sehr gerne schlichte Jungs, die allerdings meist nichts an ihr finden. Ist das mit Kagano eventuell anders? Schließlich habe sie beide den gleichen Schal und das muss doch ein Zeichen sein! Manchmal geht es darum, dass der äußere Schein trügt, dann finden ein ehemaliger Rockstar und jemand der gar keine Musik mag zusammen. Besonders gefallen hat mir die letzte Geschichte, denn die gute Tasuku hat einen Putzzwang aufgrund eines traumatischen Ereignisses und ich kann es nur begrüßen, wenn psychische Erkrankungen in eine Geschichte einfließen ohne sie ins Lächerliche zu ziehen. Die Zeichnungen sind wundervoll und niedlich. Für einen Kurzgeschichtenband erste Klasse! Herzlichen Dank an Johannes, der mir diesen Manga von meiner Amazon-Wunschliste geschenkt hat.

Anime/Manga Review: An deiner Seite

Es gab mal eine Zeit, in der es mir nicht sehr gut ging und ich jeden Morgen kämpfen musste um überhaupt zur Schule zu gehen. Mobbing ist ein wirkliches fieses Thema und viel zu viele Menschen leiden darunter. Sumino im Manga „An deiner Seite“ hat ebenfalls mit ihren Problemen zu kämpfen, denn sie scheint unsichtbar zu sein. Eigentlich wollte sie etwas ändern, doch dann hat sie einen Autounfall und nachdem sie wieder zu Schule gehen darf, haben sich bereits alle Gruppen gebildet. Einzig und allein ihrem Blog kann sie alles erzählen und die beiden Kommentatoren Black Rabbit und MegaPig unterstützen sie. Als die beiden Klassenfavoriten Hinata und Teru Interesse an Sumino bekunden, gerät sie ins Schussfeuer, weil ihr einige diese Aufmerksamkeit nicht gönnen. Kann Sumino stark werden und in dem Licht von Hinata und Teru bleiben? Wie ich bereits schrieb, habe ich auch so meine Erfahrungen mit dem Thema Ausgrenzung und Mobbing. Jeden Tag vor der Schule las ich ein bisschen in diesem fünfbändigem Manga um mir etwas Mut anzueignen. Dementsprechend bedeutet mir diese Geschichte wirklich viel und ist vielleicht sogar einer der Gründe, warum ich einen Blog angefangen habe. Himawari’s Blog - Sonnenblumen sind schließlich auch meine Lieblingsblumen. Tja, wurde doch Gwyn Gaming draus und an Stärke habe ich auch zugelegt, wie Sumino.

Montag, 29. April 2019

Anime/Manga Review: Show by Rock

Eine Katze, ein Hund, ein Hase und ein Schaf gründen eine Band - ihr glaubt mir nicht? Genauso ist es allerdings in Show by Rock! Cyan ist ein stilles und schüchternes Mädchen, die eigentlich gerne Gitarre im Musikclub ihrer Schule spielen würde. Das traut sie sich allerdings nicht und bekommt schon Angst, wenn sie nur daran denkt. Doch eines Tages wird sie in die virtuelle Welt Midicity gesaugt, in der es von erfolgreichen Bands nur so wimmelt. Als Cat-Girl mit der magischen Gitarre Strawberry Heart muss sie nicht nur Konzerte mit der Band Plasmagica spielen, sondern auch böse Monster mit ihren Sounds bekämpfen, welches in Szenen dargestellt werden, in denen Cyan ein Avatar ist. Andere Band möchten natürlich auch den Ruhm abgreifen und so kommt es manchmal zu Streitereien. Zuckersüß und liebenswert sind die Charaktere, die wie gesagt, öfter mal den Stil wechseln. Von der Geschichte sollte man nicht zu viel erwarten, aber als lockere Unterhaltung ist Show by Rock definitiv etwas. Ich hatte meinen Spaß beim Anschauen.

Sonntag, 28. April 2019

Anime/Manga Review: Life Trees Guardian

Deutsche Manga sind manchmal mit einem gewissen Vorurteil behaftet - nur das echte Zeug aus Japan, soll das einzig Wahre sein. Diese Gegebenheit hatte sich für mich schnell widerlegt, als ich die Manga von Natalie Wormsbecher für mich entdeckte. Mit Life Tree’s Guardian laß ich eine fünfbändige Reihe, die sofort mein Herz eroberte. May führt eigentlich ein recht unspektakuläres Leben. Zwar haben sich in ihrer Vergangenheit schlimme Ereignisse abgespielt, aber nun geht sie auf eine renommierte Privatschule, hat ihre beste Freundin an der Seite und ist verliebt in einen Jungen aus der Parallelklasse. Trotzdem sehnt sie sich nach dem großen Abenteuer. Als sie dann plötzlich einen verwundeten, sprechenden Wolf findet, scheint das Abenteuer in greifbare Nähe zu rücken… Ich mag den Zeichenstil so sehr, da er dank der Buntstiftzeichnungen sehr weich und fein ist und sowohl in stillen Sequenzen, als auch in der Dynamik wundervoll funktioniert. Die Geschichte ist alles, was man von einer Fantasy-Story erwartet und hat bestimmt auch einige Klischees, die ich aber nie unpassend fand. Rundum fabelhaft.

Samstag, 27. April 2019

Anime/Manga Review: Kleine Katze Chi

Katzen! So, da ich jetzt eure Aufmerksamkeit habe, möchte ich euch einen süßen Manga vorstellen, den ich immer wieder lesen kann - Kleine Katze Chi. Ohne Witz, ich mochte die süße Chi so gerne, dass ich mir damals ein paar Bände in der englischen Sprache importiert habe. In Chi’s Sweet Home passiert dem Kätzchen Chi bei einem Spaziergang etwas Schreckliches - auf einmal ist die Katzenmama weg und ganz allein trifft die junge Katze auf Yohei Yamada, der sie mit nach Hause nimmt. Eigentlich sind in der Wohnung der Yamadas keine Haustiere erlaubt, aber irgendwie kann sich kein neues Zuhause für das Kätzchen finden lassen, welches nach dem japanischen Worten Pipi benannt wird, weil es darauf immer zu reagieren scheint, selbst nachdem es gelernt hat die Katzentoilette zu benutzen. Von Katzenspielzeug, Betteln nach Futter, den ersten Ausflügen zum Tierarzt und Freundschaften zu anderen Tieren - alles wird humoristisches verpackt in kurzen und knackigen Kapiteln. 12 Bände gefühlt mit Farbe und ganz viel Herz.

Freitag, 26. April 2019

Anime/Manga Review: No Game No Life

Eine Welt, in der jeder Konflikt mit einem Spiel ausgetragen wird, hört sich für uns Gamer an wie eine fantastische Traumwelt. Für Sora und seine Stiefschwester Shiro gibt es nur Videospiele in ihrem Leben. Zurückgezogen von der Gesellschaft erreichen sie unter dem Namen Blank alle Spielrekorde und gelten schon als eine Legende. Eines Tages erhalten die beiden eine Nachricht von einem mysteriösen Typen namens Tet, der angeblich ein Gott in der Welt Disboard ist, in der es keinen brutalen Krieg gibt, sondern alles mit Spielen geregelt wird. Kurzerhand werden Shiro und Sora in dieser Welt wieder geboren und versuchen als König und Königin alle 16 Rassen, von süßen Katzenmenschen bis hin zu geflügelten Elfen zu vereinen. Anspielungen auf Shooter, Cardgames und Dergleichen reihen sich in eine spannende Geschichte. Ich muss sagen, dass ich die Geschwister am Anfang nicht sehr sympathisch fand und dies hat sich auch nach ein paar Folgen nicht geändert. Selbst im Manga fand ich Nebencharaktere sehr viel besser, als die beiden Hauptcharaktere. Trotzdem ist No Game No Life eine solide Geschichte, deren Grundidee ich unglaublich gut finde. Gerne würde ich mehr von dieser Welt sehen.

Donnerstag, 25. April 2019

♥ - Anime/Manga

Heute ist ein besonderer Tag für mich und ich habe euch meinen absoluten Lieblingsmanga vorgestellt - Aqua&Aria. Folglich wisst ihr schon wer den ersten Platz auf meiner Liste belegt, aber es gibt noch mehr zu entdecken. Ach, was sage ich euch, ich habe eine Liste mit meinen Lieblingsspielen gemacht um mir einen Überblick zu verschaffen, aber die Liste in dem Bereich hier, habe ich eigentlich gemacht, weil ich in Erinnerungen schwelgen wollte, was für schöne Geschichten ich bereits gesehen habe. Von alten Klassikern wie Dragonball und Sailor Moon bis hin zu neueren Errungenschaften, wie AnoHana. Shonen, Shojo, Comedy, Mystery - ich leg mich nicht auf ein Genre fest - kitschige Romanzen passen doch gut zu blutigen Kämpfen. Hier ist also meine Liste mit den für mich besten Anime und Manga, welche ich nach Bedarf immer wieder aufbessern und updaten werde. Los geht’s!

Anime/Manga Review: Aqua&Aria

Voller Liebe und Dankbarkeit schreibe ich diese Worte zum Manga Aqua beziehungsweise seiner Fortsetzung Aria, welche ich immer als ein komplettes Werk betrachtet habe. Für mich war all die Jahre klar, dass dies mein Lieblingsmanga ist. Allerdings hatte ich komplett vergessen, warum dies so war. Nun habe ich die kompletten sieben Doppelbände gelesen und ich habe ein Schatz wiederentdeckt, den ich unwissend verloren hatte. Tränen liefen mir beim Lesen über die Wangen, während ich eine halbe Stunde später in mich hinein lächelte. Wir begleiten Akari Mizunashi, die in der Stadt Neo Venezia, welche sich auf dem Mars befindet, eine Undine, eine Gondoliere für Touristen, werden möchte. Zusammen mit zwei anderen Lehrlingen Aika und Alice versucht sie nicht nur eine Undine zu werden, sondern das Leben in vollen Zügen zu genießen. Der Zeichenstil ist detailreich, während Personen meist herausstechen. Wenn ich das gezeichnete Wasser anschaue und die vielen großartigen Szenerien, dann habe ich das Gefühl direkt in die Geschichte springen zu können und das Wasser schon zu riechen. Wir werden in das Königreich der Katzen entführt, erleben eine Fuchshochzeit und nehmen an einer Schatzsuche teil, während Feiertage, die rund um die Welt gefeiert werden, wie Karneval, Thanksgiving, Hanami und Neujahr den Jahreszeitenwechsel wundervoll abrunden. Neben den historischen Geschichten zur Stadt Venedig, wie die Aqua Alta, bringt die Stadt atmosphärische Neuerungen mit und so gesellen sich Salamandar, Gnome und Sylphen sich zu den Undinen um das Wetter, die Erdanziehung und die Luftauslieferungen abzudecken. Dabei folgt die Geschichte ihrem eigenen Tempo und entschleunigt den Leser. Es wird eine Feel-Good-Atmosphäre geschaffen, welche magische Momente schafft und fabelhafte Werte vermittelt. Hier schlummert ein wahrer Schatz zwischen den Seiten.

Mittwoch, 24. April 2019

Anime/Manga Review: Psycho Pass

In der nahen Zukunft beherrscht das Sybill-System die komplette Gesellschaft. Jeder Mensch kann gescannt werden und anhand der Farbe seiner Psyche, dem sogenannten Psycho Pass kann seine seelische Gesundheit erkannt werden. Akane Tsunemori ist gerade frisch aus der Polizei-Akademie gekommen und bekommt schon ihren ersten Einsatz, den sie mit Vollstreckern, Menschen deren Psycho Pass jenseits der normalen Bereiche liegt und die nur dazu da sind Verbrecher, wie sie selbst es sind zu jagen, durchführen muss. Immer mehr Fälle von geistigen Krankheiten scheinen sich zu häufen und bald muss sich Akane fragen, wer die wahren Monster sind. Ich mag die Philosophie hinter der ganzen Geschichte, genauso wie die vielschichtigen Charaktere, aber auch das Design finde ich weltklasse. Wenn man mal gesehen hat, wie der Dominator, eine Waffe, die immer wieder zum Einsatz kommt, sich mit ihren Lichtern entfaltet - einfach super. Ein gelungenes Werk. Warnung geht raus - hier geht es um Verbrechen, folglich geht es hier auch ganz schön rau zu. Achtet bitte darauf, dass euer Psycho Pass taubenblau bleibt.

Dienstag, 23. April 2019

Anime/Manga Review: Highschool of the Dead

Ihr wolltet schon immer mal wissen, wie The Walking Dead in Japan aussehen würde? Vielleicht werden eure Träume mit Highschool of the Dead wahr. Takashi Komura geht an die Fujimi Oberschule und sollte eigentlich seine Prüfungen im Kopf haben. Doch sein Gemüt ist getrübt, weil Rei Miyamoto, die ihm eigentlich in der Kindheit das Versprechen gegeben hat, ihn zu heiraten, sobald sie erwachsen sind, mit Hisashi ausgeht. Diese Ereignisse rücken jedoch komplett in den Hintergrund, als Takashi bemerkt, wie ein Lehrer von einem kranken Mann attackiert wird. Ist die Zombieapokalypse ausgebrochen? Kann Takashi sich und seine Freunde in Sicherheit bringen? Sind die Zombies überall oder gibt es einen sicheren Ort? Wir begleiten Takashi und seine kleine Gruppe, die fast nur aus jungen Damen besteht, die alle eine Schwäche für ihn zu haben scheinen. Sexuell angehauchte Inhalte stehen neben den brutalen Zombieattacken. Da werden Brüste als Airbag zum Schießen verwendet und hier und da blitzen Unterhöschen auf. Das auf ungeahnte Weisen die Kleidungsstücke der Damen zerrissen werden, ist mir auch ein Rätsel. Normalerweise könnte man denken, dass dieses sexistische Werk der letzte Dreck ist, aber ich hatte richtig Lachkrämpfe beim Schauen. Alles ist so abstrus und bekloppt, wenn man es nicht ernst nimmt. Leider ist der Mangaka an einem Herzleiden verstorben und so wird der Manga mit seinen 7 Bänden nicht weitergeführt.

Montag, 22. April 2019

Anime/Manga Review: Maid-sama

Misaki Ayuzawa ist in der Seika-Oberschule berühmt berüchtigt und das nicht nur, weil sie Schülersprecherin ist. Normalerweise war die Seika-Oberschule nur männlichen Schülern vorbehalten, doch seit einiger Zeit dürfen auch Mädchen die Schule besuchen. Trotzdem haben aufgrund ihrer hohen Zahl oft die Jungs das sagen, was viele Mädchen in unangenehme Situationen bringt. Misaki versucht als Schülersprecherin die Schule freundlicher für ihre weiblichen Mitschülerinnen zu gestalten, doch greift so hart durch, dass sie gefürchtet wird und ihr ein Hass auf Männer nachgesagt wird. Doch diese harte Schale hat einen weichen Kern und so arbeitet die resolute Schulsprecherin in einem Maid-Cafe um ihre Familie zu unterstützen. Dies darf natürlich keiner mitbekommen, doch als Takumi Usui, der Mädchenschwarm ihrer Schule als Kunde ins Cafe kommt, bahnt sich eine Katastrophe an. Wird er ihr Geheimnis bewahren? Die Art von Misaki ist wirklich manchmal recht derbe, trotzdem mochte ich sie schnell und fand die Beziehung zwischen ihr und Takumi super. Die witzigen Momenten gesellen sich zur schönen Geschichte - Zeichenstil gut. Ich habe nichts zu meckern - mag ich.

Sonntag, 21. April 2019

Frohe Ostern 2019

Wie jedes Jahr lasse ich es mir natürlich nicht nehmen, euch auch hier abseits von Social Media Frohe Ostern zu wünschen! Einigen ist vielleicht schon aufgefallen, dass ich meinen Bloggeburtstag im März leicht verpennt habe. Keine Angst, an meinem eigenen Geburtstag werde ich dazu ein paar Worte verlieren. Ich selbst werde Ostern mit meiner Familie verbringen, denn jetzt am Samstagabend, wenn ich diese Zeilen hier schreibe, umweht mich ein Duft von frisch angefachter Holzkohle und Grillgut. Nach meinem letzten Zwischenbericht haben sich viele liebe Menschen Sorgen um mich gemacht. Danke, für die lieben Nachrichten, aber ihr braucht euch keine Sorgen zu machen. Ich glaube so gut, wie es momentan der Fall ist, ging es mir noch nie in meinem Leben. Vielleicht in der Kindheit, wenn ich fünf Mark für Pferdesticker bekommen habe und schnell mit dem Fahrrad zum Dorfladen gefahren bin. Länger soll dieser kleine Gruß auch gar nicht werden. Also wünsche ich euch allen frohe Ostern! ♡

Anime/Manga Review: Tokyo Ghoul

Skeptisch beäugte ich die erste Folge von Tokyo Ghoul, als mir diese so oft empfohlen wurde, dass ich mir es endlich mal ansehen musste. Komplett in meinem Attack on Titan Hype, war ich mir nicht sicher, wie ich dieses Werk finden würde. Nach ein paar Folgen war ich dann aber doch drin und es folgten die Manga und schließlich auch die RE Reihe, bzw. Anime, der zwei Jahre nach Tokyo Ghoul spielt und an den ich mich erst einmal gewöhnen musste. Aber fangen wir von Vorne an. Ken Kaneki ist ein Student, der gerne liest und sich mit seinem Freund Hide trifft. Doch dann erscheint die hübsche Liz in seinem Leben, die die gleiche Leidenschaft für Bücher zu haben scheint. Als die beiden sich verabreden, ahnt Ken noch nicht, dass Liz ein Ghoul ist und ihn fressen möchte. Es kommt zu einem Unfall und Ken werden Organe von Liz transplantiert, was ihn zu einem Halbghoul werden lässt. Von nun an kann er sich nur von Menschenfleisch ernähren. Wie gut, dass der Kaffee im Antik ihm immer noch zu schmecken scheint… Gebietskämpfe, Auseinandersetzungen mit den Beamten der Regierung und vieles mehr - epische Inszenierung, die von den tiefgründigen Charakteren getragen wird. Kleine Anmerkung: Der Anime unterscheidet sich vom Manga.

Samstag, 20. April 2019

Game Review: The Division 2

Genre: Loot-Shooter
Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: Ubisoft
Developer: Massive Entertainment
USK: Freigeben ab 18 Jahren
Release: 15. März 2019
Spielzeit: 39 Stunden

Mal wieder hat ein Spiel nicht die besten Voraussetzungen für mich. Ein Lootshooter, der außerdem der Nachfolger von einer meiner ersten, enttäuschenden Rezensionen ist. Zu The Division 1 konnte ich wenig Gutes sagen und ich habe die Befürchtung mir nach der Pleite mit Anthem wieder einen nichts sagenden Lootshooter ans Bein gebunden zu haben. Aber schauen wir uns das Ganze erst einmal an und ich versuche meine Aversion gegenüber diesem Genre im Zaum zu halten…

Anime/Manga Review: Android Prince

Ich mag Androiden und so kam ich um den Manga Android Prince von Keiko Yamamoto nicht herum. Ren wartet seit 10 Jahren auf ihren schlafenden Prinzen. Genau genommen braucht ihr Bruder so lange um den Androiden Tetra für seine Schwester fertigzustellen. Jeden Tag hat sie seitdem mit dem leblosen Körper gesprochen und manchmal auch ein bisschen geärgert, indem sie ihn bemalt und mit Matschklössen gefuttert hat. Aber bald wird ihr Prinz die Augen aufschlagen und ihr sagen, wie lange er schon auf sie gewartet hat, so wie sie sich das vorgestellt hat, seit sie ein kleines Mädchen war. Dann ist der Tag gekommen. Doch anstatt ihr die ewige Liebe zu gestehen, schwört Tetra Rache. Zehn Jahre hat er es ertragen von ihr geärgert und vollgelabert zu werden. Ab jetzt lässt er sich nichts mehr gefallen. Das hatte sich Ren irgendwie anders gedacht. Manchmal legt der Manga etwas viel an Geschwindigkeit zu und man hat das Gefühl, dass eventuell zwei Seiten fehlen könnten, aber in sich ist die Geschichte schlüssig und herzallerliebst. Natürlich hätte man mehr aus der Thematik herausholen können, aber ich finde es schon ganz gut, dass die Botschaft rübergebracht wird, dass man mit seinen KIs gut umgehen sollte, da sie sich sonst gegen einen richten. Der Zeichenstil ist hübsch, ohne zur verspielt zu sein, wie es so oft in Shojo-Manga der Fall ist. Wundervoll!

Freitag, 19. April 2019

Anime/Manga Review: Darker than Black

Wenn man mich fragen würde, wie ich zu dem Anime Darker than Black gekommen bin, könnte ich es nicht mehr sagen, aber ich kann von Glück sprechen, dass dies geschehen ist. Vor ein paar Jahren tauchten zwei Tore, dass Hell’s Gate in Japan und das Heaven’s Gate in Südamerika auf. Am selben Tag verschwand der Sternhimmel und Personen mit einzigartigen Fähigkeiten, die Contractors tauchten auf. Wenn ein Contractor seine Kräfte einsetzt, leuchtet nicht nur sein Stern auf, sondern er muss danach mit seinem Contract Payment, welches von Gedichten schreiben bis hin zum Zigaretten rauchen gehen kann, bezahlen. Die Welt steht kurz vorm Krieg und so werden viele Organisationen mit und ohne Contractors in die Konflikte gezogen. Hei ist einer dieser Contractors und ist zusammen mit dem Gestaltwandler Mau, der Doll Yin und Huang für das Syndicate tätig. Während er sich als chinesischer Austauschstudent tarnt, ist er eigentlich der gefürchtete Contractor BK201. In allen zwei Folgen startet ein neuer Auftrag, der mal mehr mal weniger mit der großen Gesamtstory zu tun hat. Von Yins Vergangenheit, einem Geburtstag von einem Mafiamitglied bis hin zu einer gestohlenen Katze ist alles mal an der Reihe. Spannend, mysteriös und wie dann alles zusammenfindet, ist einfach klasse. Hat bei mir total eingeschlagen und das nicht nur wegen der schwarzen Katze.

Donnerstag, 18. April 2019

Anime/Manga Review: ElfenLied

Es gab mal eine Zeit, da kam man um einen Manga/Anime nicht herum - Elfenlied. Normalerweise 12 Bände, die bei uns als Sammelbände zusammengesetzt wurden und viel weitreichender sind, als es die paar Episoden des Anime sind. Tief in einem Labor werden eine fortgeschrittene Rasse, die Diclonii vor der Menschheit versteckt. Sie besitzen nicht nur eine Art Hörner auf ihrem Kopf, sondern auch unsichtbare Arme, die Vektoren genannt werden und als Waffe dienen. Lucy, einer der gefährlichsten Declonii schafft es allerdings aus dem Labor zu entkommen, bei der Flucht wird sie jedoch am Kopf verwundet und hat daraufhin eine gespaltene Persönlichkeit. Als Kouta sie am Strand findet, kann sie nur das Wort Nyu sagen. Irgendwie scheinen die beiden sich aus einer längst vergessenen Zeit zu kennen. Doch Nana ist schon auf dem Weg um Lucy wieder einzufangen und ihren Vater, den Professor stolz zu machen. Allein die Tatsache, dass Dinge wie ein Gedicht von Eduard Mörike eingebaut wurde oder im Vorspann Bilder von Gustav Klimt zu sehen sind, ist bemerkenswert. Die Geschichte hat trotz ihrer Qualität einige Logikfehler, was mich manchmal etwas gestört hat. Harte Themen, brutale Bilder, solide, aber nicht ohne Fehler.

Mittwoch, 17. April 2019

Anime/Manga Review: Toradora

Ein Anime, den ich viel zu schnell abgebrochen habe, ist Toradora. Als ich dann schließlich den Manga hier noch rumliegen gehabt habe, dachte ich, ich sollte dem Ganzen noch eine Chance geben. Ryuji hat ein schweres Schicksal, weil er die Augen von seinem Vater geerbt hat, welches ihn draufgängerisch und gefährlich rüberkommen lässt. Nur noch berüchtigter an seiner Schule ist Taiga Aisaka, die von allen nur der Mini-Tiger genannt wird. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein und so ist Ryuji etwas überrascht einen Brief von ihr in seiner Schultasche zu finden. Relativ schnell wird klar, dass Taiga gar nicht ihn, sondern seinen besten Freund Kitamura toll findet. Vielleicht liegt das daran, dass sie mit einem Holzschwert nachts Ryuji in seiner eigenen Wohnung, in der er mit seiner Mutter wohnt, angreift. Als Ryuji aus reiner Verteidigung erzählt, dass er in Midori, eine Freundin von Taiga verliebt ist, schließen die beiden einen Pakt um sich bei dem Versuch den beiden näher zu kommen zu unterstützen. Erst fand ich die Charaktere sehr unsympathisch, denn vor allem Taiga mit ihrer aufbrausenden Art, ist gewöhnungsbedürftig, aber mit der Zeit wachsen einem die verschiedenen Persönlichkeiten doch ans Herz. Während sich alles sehr langsam aufbaut, kommt das Ende sehr plötzlich und legt dann eine Geschwindigkeit der Handlung hin, welche einen schwindelig machen kann. Kann man sich ruhig mal ansehen und die acht Bände sind ebenfalls ganz gut.

Dienstag, 16. April 2019

Movie Review: Alita - Battle Angel

Verfilmungen von Manga haben einen relativ schwierigen Stand, aber seit ich Ghost in the Shell gesehen habe, gehe ich immer positiv an die Sache ran. Als ich den ersten Trailer zu Alita-Battle Angel entdeckte, war ich überrascht vom Stil, da Alita die typischen Augen einer Manga-Figur hatte, obwohl von dem riesigen Kopf aus dem Manga nicht ganz so viel zum Glück zu sehen war. Ich kann mir vorstellen, dass dies viele Zuschauer abgeschreckt hat, aber nach einer Zeit nimmt man diese Proportionen als selbstverständlich wahr, weswegen ich den Stil als sehr gelungen erachte. Worum geht es in dem Film? Wie in den Mangabänden auch schon, findet der hochgelobte Cyberdoctor Ido den Kopf eines Cyborgs auf einem Schrotthaufen. Als er bemerkt, dass noch Leben in den Schaltkreisen steckt, repariert er den Cyborg und nennt sie Alita. Yugo, der zwielichtige Geschäfte macht, taucht bald in Alita’s Leben auf, genauso wird im Film Motorball gezeigt und über der Schrottstadt schwebt die Stadt Zalem. Viele Sachen wurden beibehalten, einige geändert, was allerdings positiv zum Film beiträgt und den Spaß nicht schmälert.

Anime/Manga Review: Battle Angel Alita

Fasziniert starte ich auf die Seiten des Mangabuchs, welches ich in den Händen hielt, als ich Battle Angel Alita entdeckte. Neun Bände, die in sich eine abgeschlossene Geschichte erzählen, dann aber doch zusammenhängen. Als Daisuke Ido auf den Schrottfeldern von Schrottstadt einen mitgenommenen Kopf eines Cyborgs findet, ist er erstaunt, dass sie noch zu leben scheint und nimmt sie kurzerhand mit nach Hause um ihr einen Körper und den Namen Alita zu geben. Sie wird nicht nur eine erfolgreiche Kopfgeldjägerin, sondern verliebt sich in den Organhändler Yugo und spielt Motorball. Selbst mit heftigen Problemen kann Alita umgehen und findet eigentlich immer eine Lösung. Vielleicht ist der Zeichenstil etwas gewöhnungsbedürftig, denn die Frisuren sehen immer ein bisschen zu groß aus, aber ich mag die Klarheit und die Details, die in den Zeichnungen stecken. Eine fabelhafte Manga-Reihe.

Montag, 15. April 2019

Podcast: Bonusfolge - Pokemon - Hauptreihe

23 Jahre

7 Generationen 
809 Pokémon

Und ein Team, das sich der Mammutaufgabe Poké-Cast stellt!
Im ersten Teil unseres ambitioniertesten Specials seit Podcastgründung widmen wir uns den Hauptspielen einer der wohl größten Videospielserien aller Zeiten. Dazu haben wir nicht nur selbst unzählige Stunden zwischen Alabastia und den Aloha Inseln verbracht, sondern uns mit der lieben Lirajel auch einen echten Pokémaniac als Gast zur Verstärkung eingeladen. Egal ob Pokémon-Jungglut oder Serien-Wiesenior:  Schaltet ein und lauscht uns, während wir über Spiele reden, die nicht nur den Grundstein für einen Massenhype gelegt haben, sondern auch heute noch das Genre definieren. Hörbar auf Spotify und auf -klick-

Anime/Manga Review: Love Cotton

Noch nie hatte ich etwas von Chan Kashinoki gehört, aber der Zeichenstil auf den Covern der Reihe, die fünf Bände umfasst, hat mich überzeugt. Als Shojo-Manga hatte ich nicht viel erwartet, aber Love Cotton überraschte mich mit seiner Geschichte. Naru Kinboshi sollte sich eigentlich um die Schule kümmern, aber ihre Eltern sind so verantwortungslos, dass sie lieber durch die Weltgeschichte reisen und ihre beiden Kinder bei der Großmutter in Japan parken. Da die Familie knapp bei Kasse ist, beschließt Naru den Kleidungsladen ihrer Großmutter wieder auf Vordermann zu bringen. Dazu rekrutiert sie in der Schule die hübsche Rin als Verkäuferin und Tadashi, der ein Händchen für die Nähmaschine hat. Als Bezahlung erhalten die beiden Aktien des neuen Modelabels Love Cotton. Nishina ist da ein wenig anders gestrickt und fordert, dass er nach zwei Monaten bezahlt werden will. Können die Schüler Love Cotton zum Erfolg verhelfen und trotzdem gut in der Schule sein? Man sieht förmlich, wie begeistert die Mangaka von Mode und niedlichen Klamotten ist, die wundervoll im Manga in Szene gesetzt werden. Alles ist unfassbar süß, trotz der manchmal ernsten Themen.

Sonntag, 14. April 2019

Kolumne: Vom Schwierigkeitsgrad und einer Kunst-Diskussion

Das Spiel ist zwar gut, ist aber halt nicht Dark Souls. Diesen Satz hörte ich tatsächlich mehr als ich es zählen konnte. Oft wird Dark Souls als der heilige Gral der Videospiele gezählt und auf ein Podium gehoben, von dem es so schnell nicht herunterzubekommen ist. Schon immer haben sich Menschen in einer Gesellschaft anhand verschiedener Disziplinen gemessen. Während es in der Antike in das Colosseum zum Kämpfen ging, so hauen wir uns heutzutage unsere Gamerscores um die Ohren. Der virtuelle Schwanzvergleich reicht von dem bloßen Bezwingen von Bossen bis zu einem rasanten Speedrun in unter einer Stunde bei einem zeitlosen Klassiker auf dem Super Nintendo. Wenn man nicht direkt sich die Birne in einem Shooter oder einem BattleRoyale wegschießt, dann brauchen auch die SinglePlayer-Veteranen eine Möglichkeit sich zu vergleichen und herauszufordern. Sollten nun Videospiele einen einfacheren Schwierigkeitsgrad haben oder ist es Gatekeeping, wenn Spieler das nicht wünschen und damit eventuell andere Spieler ausschließen?

Anime/Manga Review: Love Berrish

Kitschige Mädchenmanga mit viel Liebe und Herz - dies hat alles Love Berrish, aber noch viel mehr schlummert unter der Oberfläche der insgesamt fünf Bände dieses süßen Manga aus der Feder von Nana Haruta. Fukushima Yuuya, unsere Protagonistin ist schon am ersten Tag komplett verzweifelt. Eigentlich wollte sie eine ruhige Schulzeit genießen, doch dann wird sie ins Kiichigo Wohnheim gesteckt, welches sowohl Jungen, als auch Mädchen beherbergt. Ihre Mitbewohner scheinen komplett verrückt zu sein, besonders Takamatsu Nagisa, der ihr schon suspekt vorkam, als sie nach dem Weg gefragt hatte. Zum Glück ist der charmante Chiba Azusa noch in ihrem Wohnheim, was die Sache dann doch angenehm macht. Doch warum ist das Kiichigo Wohnheim so schlecht angesehen und warum wurden die Bewohner gemischt? Dieser Frage geht Yuuya auf den Grund, während sie versucht das Herz von Azusa zu erobern. In dieser Geschichte geht es aber nicht nur um die romantische Liebe, sondern auch um Freundschaft und sogar sensible Themen finden nicht nur ihren Platz, sondern werden Teil der Geschichte. Der Zeichenstil ist traumhaft und selbst die hässliche Wohnheim-Katze Michelle LaFrance schließt man ins Herz.

Samstag, 13. April 2019

Anime/Manga Review: AnoHana

AnoHana - Die Blume, die wir an jenem Tag sahen oder in der genauen Übersetzung: Wir wissen noch immer nicht den Namen der Blume, die wir an jenem Tag sahen. Jinta schwänzt schon seit geraumer Zeit die Schule und nun kommt es noch schlimmer, denn er sieht seine verstorbene Kindheitsfreundin Menma. Sie möchte einen Wunsch erfüllt bekommen und geht Jinta so lange auf die Nerven, bis er über kurz oder lang alle alten Freunde, die Super Peace Busters, zusammentrommelt um Menma in den Himmel zu schicken. Im Laufe der Jahre haben sich die Freunde jedoch voneinander entfernt, doch recht schnell merken sie, dass sich gar nicht so viel verändert hat. Trotzdem liegen noch unausgesprochene Sachen in der Luft. Die Geschichte handelt von Erinnerungen, Verarbeiten von Trauer und der Wahrheit, die unter der Oberfläche schlummert jahrelang. Zugegeben brauchte ich etwas um in den Anime reinzukommen, da die Charaktere gerade am Anfang sehr unsympathisch sind. Blickt man aber erst hinter ihre Fassade, so offenbart sich eine Story voller Emotionen. Schöner Zeichenstil und die musikalische Untermalung ist vom Feinsten. 11 Episoden - 3 Mangabände.

Freitag, 12. April 2019

Kolumne: Von Preisverleihungen und unpassenden Witzen

Jedes Jahr auf ein Neues ziehe ich mir den Livestream zum Deutschen Computerspielpreis rein. Während ich letztes Jahr sogar ein Format damit starten wollte, habe ich nun nur meine eigenen kleinen Kolumnen und werde die diesjährigen Ereignisse darin verpacken. Vorweg könnte ich mich glatt für einige Worte entschuldigen, die ich auszusprechen und aufzuschreiben versuche ohne meine gute Erziehung zu vergessen. Aber das meiste Pulver habe ich bereits beim Schauen des Livestreams verschossen, an dem meine Nachbarn bestimmt lautstark teilnehmen konnten. Allein das Antreffen auf dem roten Teppich legte den Terminus des Abends fest und zog sich dann wie ein roter Faden aus eben diesen Teppich durch das Programm. Wenn ihr euch selber das Desaster anschauen wollt, macht euch gefasst auf viele unverstandene und schlechte Witze.

Anime/Manga Review: Assassination Classroom

Mehrere, große Fragezeichen konnte man in meinem Gesicht erblicken, als ich das erste Mal Assassination Classroom in die Hände bekam. Lasst mich euch die Ausgangssituation erklären - ein Monster hat den Mond fast zerstört und will in einem Jahr dies ebenfalls mit der Erde tun. Solange möchte er die Klasse 3E der Kunugigaoka-Schule unterrichten. Als Koro-sensei ist er aber nicht nur Lehrer, sondern muss den Attentaten seiner Schüler ausweichen, die 10 Milliarden Yen von der Regierung erhalten, sollten sie es schaffen ihn umzubringen. Als Tentakelmonster kann er nicht von handelsüblichen Waffen verwundet werden und bewegt sich in einer unfassbaren Geschwindigkeit fort. Bis zu ihrem Abschluss bleibt ja noch etwas Zeit… So skurril das alles klingen mag, so ist es auch und vor allem am Anfang hatte ich meine Probleme in die Geschichte reinzukommen. Der Schulalltag zwischen Prüfungen, Unterricht und den Mordversuchen ist wirklich nichts, was man in jedem Manga/Anime findet. Dennoch wachsen einem die Charaktere ans Herz und der unfaire Konkurrenzkampf der Klasse mit den Schülern vom Hauptgebäude hat mich fast mehr mitgenommen, als das eigentliche Ziel. Eine Runde Sache, die mir sehr viel Spaß gemacht hat. Sowohl als Anime mit 2 Staffeln mit 47 Folgen, als auch als Manga mit 21 Bänden ein gelungenes Werk.

Donnerstag, 11. April 2019

Anime/Manga/Game/Book Review: .Hack//

In der Zeit, in der es noch kein Sword Art Online gab, vergrub ich mich gerne in der Welt von .Hack//. Genau genommen startete ich mit .Hack//SIGN, welcher nur als Anime erschienen ist und die Geschichte mit 26 Episoden im Jahr 2007 einleitet. Tsukasa wacht im MMORPG The World auf und kann sich an nichts erinnern. Er kann weder das Spiel verlassen, noch nimmt er das Spiel als virtuell war. Im realen Leben erleiden Spieler epileptische Anfälle und die Cheater und Hacker scheinen immer mehr zu werden. Auch Tsukasa wird bezichtigt Kräfte zu besitzen, die gar nicht existieren dürften. Seine neuen Freunde Mimiru, Bear und Subaru versuchen ihm zu helfen, aber irgendetwas hat dies mit einem kleinen Mädchen namens Aura zu tun, welches nur Tsukasa zu kennen scheint. Toller Anime mit viel Anspielungen an Online-Games und trotzdem reichlich Emotionen, die oft ins Kitschige abdriften. Weiter geht es mit den vier Videospielen für die Playstation 2 - .Hack//Infection,Mutation,Outbreak,Quarantine, in denen wir Kite und Black Rose spielen, die drei Jahre später einem Computer-Virus auf die Spur gehen, der Spieler von The World in ein Koma versetzten kann, was Kite miterlebt, als sein Freund Orca diesem unterliegt. Zu diesen Ereignissen sind ebenfalls vier Novels unter dem Namen Another Birth erschienen, die einen angenehmen Schreibstil haben und die Ereignisse besser erläutern, als es im Spiel der Fall ist. So gut mir der erste Teil Infection auch gefallen hat, so eintönig sind die anderen Spiele. Ein simuliertes MMO mit den oft gleichen Gegnern ist nicht abwechslungsreich. Die zwei Mangabände .Hack//XXXX geben einen kleinen Einblick in die Geschichte dieser Zeiteinheit mit einem passenden und dynamischen Zeichenstil.

Mittwoch, 10. April 2019

Anime/Manga Review: Kamisama Kiss

Was war ich begeistert, als eine Mitschülerin mir ihren Lieblingsmanga präsentierte - Kamisama Kiss. Yo-Kai, japanische Geister und eine glaubwürdige Liebesgeschichte. Nanami’s Vater ist abgehauen und hat sie mit einem Haufen Schulden, aber mit keinem Zuhause zurückgelassen. Wie gut, dass sie den Schreingott Mikage vor einem Hund rettet, der sie kurzerhand dankend zur Schreingöttin ernennt. Als neues Zuhause ein Shinto-Schrein, der auch noch von einem unverschämten Fuchs-Geist namens Tomoe verwaltet wird? Nanami muss schon bald ihre Kräfte stärken um den vielen Gefahren Einhalt zu gebieten. Aber damit Tomoe auf sie hört, hilft nur ein Fluch, den sie mit einem Kuss besiegeln muss. Dann kommt noch einen Schlangen-Yo-Kai und ein Tengu dazu und das Chaos ist perfekt. Ich mag die sympathischen Charaktere und die Dynamik der Geschichte. Sowohl die Liebesbeziehung, als auch die Geschichte an sich, ist stimmig und gut geschrieben. Selbst als Zeitreisen mit eingebunden werden, tauchen keine Logikfehler auf. Während der Zeichenstil in den 25 Mangabänden etwas hastig ist, so ist der Anime wunderschön animiert. Wundervoll!

Dienstag, 9. April 2019

Anime/Manga Review: Sword Art Online

Jeder von uns wird sich schon einmal vorgestellt haben, wie es ist komplett in ein Videospiel eintauchen zu können. In der Welt von Sword Art Online ist dies dank des NerveGears möglich, jedoch gibt es ein kleines Problem - die Spieler können sich nicht aus der virtuellen Welt von Aincrad ausloggen. Erst wenn der Endboss besiegt ist, soll dies wieder möglich sein. Entfernt man das Headset oder stirbt im Spiel, hat dies auch den Tod im realen Leben zu Folge. Kirito, der bereits Beta-Tester war, verbündet sich mit Asuna, die mit ihrer Gilde dem Ende des Spiels entgegenfiebert. Zusammen wollen sie den Endboss besiegen und alle Spieler befreien. Doch als wenn alles so einfach wäre - nach Aincrad geht sie Story in Alfheim Online und Gun Gale Online weiter. Besonders mit letzteren hatte ich meine Probleme, weil das Fantasy-Setting einem futuristischen Waffen-Setting weicht. Dennoch mochte ich Sinon als Scharfschützin. Alles ist schon eine gute Geschichte, mit teilweise Längen, die aber durch sympathische Charaktere, Emotionen und Anspielungen auf Games auszuhalten sind. Als Manga kann ich SAO nicht empfehlen, denn ich fand den Zeichenstil unterste Kanone, wenn man den Anime gewohnt ist.

Montag, 8. April 2019

Anime/Manga Review: Seven Days

Seven Days - Sieben Tage. Dies ist nicht nur der Titel dieses herausragenden Manga, sondern auch der Kern der Geschichte, die sie bereithält. Yuzuru Shino ist nicht gerade bester Laune, denn seine Freundin hat ihn gestern abserviert. Nicht zum ersten Mal passiert ihm das, denn die Mädchen scheinen nur sein hübsches Gesicht zu sehen und sind dann nach einer Zeit von seiner Persönlichkeit enttäuscht. Angenervt von den Erwartungen dieser oberflächlichen Beziehungen kommt es zu einer Übersprungshandlung beim Warten auf dem Pizzalieferdienst. Toji Seryo, ein jüngerer Mitschüler, ist dafür bekannt jeden Montag eine Bitte um ein Date anzunehmen und dann mit dem Mädchen eine Woche auszugehen, bis die Beziehung schließlich nach sieben Tagen endet. Nur vom Sehen im Kurs für Bogenschießen haben sich die beiden je getroffen. Kurzerhand fragt ihn Shino nach einem Date und eine Woche voller Überraschungen beginnt. Mit zwei Bänden ist Seven Days abgeschlossen und beleuchtet jeden einzelnen Tag der Woche. Ohne viel Geschnörkel und mit wunderschönen Zeichnungen entwickelt sich die Beziehung. Hier, meine lieben Leser, haben wir einen der besten BoysLove-Manga aller Zeiten.

Sonntag, 7. April 2019

Anime Manga Review: Momo - Little Devil

Wie sehr der äußere Schein trügen mag, können wir in den sieben Bänden von Momo - Little Devil bestaunen. Nicht, dass der Manga nicht gut wäre, ganz im Gegenteil! Momo gehört zu meinen Lieblingen und der Zeichenstil von Mayu Sakai ist einer der besten überhaupt für mich. Yume ist vom Pech verfolgt und als sie denkt, der Tag kann gar nicht schlimmer werden, muss sie ein kleines Mädchen retten. Dieses süße Mädchen stellt sich jedoch als Teufel höchstpersönlich raus, die die Welt zerstören will, zeigt Yume ihr nicht bis zu ihrem 18. Geburtstag sieben Dinge, die ihre Welt einzigartig machen. Während dieser Zeit wachsen Momo und ihre zwei Diener Sanari und Nanagi Yume richtig ans Herz. Hoffentlich verliert sie ihre Mission nicht aus den Augen. Tolle, fantasievolle Geschichte mit sympathischen Charakteren und den besten Zeichenstil der Welt. Vielleicht für einige etwas zu viel Kitsch und Glitzer, aber ich steh bei Manga total drauf.

Samstag, 6. April 2019

Zwischenbericht Nr. 47

Etwas habe ich meinen nächsten Zwischenbericht aufgeschoben, weil ich mir erhofft habe, euch gute Nachrichten verkünden zu können. Dem ist leider nicht so. Am Freitag, welches während ich dies schreibe nur ein paar Stunden her ist, wurde mir mitgeteilt, dass ich eine genetische Mutation habe, welche mein Krebsrisiko erheblich steigert und meine Tumorerkrankung erklärt. Ich habe also das BRCA1-Gen. Vielleicht habt ihr davon schon einmal gehört, denn Angelina Jolie hat ebenfalls dieses Risiko-Gen. Es fällt auf, dass ich nicht Krankheit schreibe, denn BRCA ist keine Krankheit, sondern steigert, wie ich bereits schrieb das Risiko an Brustkrebs und Eierstockkrebs zu erkranken. Dies bedeutet aber nicht, dass dies tatsächlich so sein muss. In meinem Fall erklärt sich so mein Brustkrebs, denn mein Tumor war, wie man es nennt „triple negativ“, welches bedeutet, dass mein Tumor durch Hormonrezeptoren nicht hervorgerufen wurde, also Östrogen und Progesteron und auch HER2-negativ ist. Hört sich komisch an, aber ich versuche es euch zu erklären.

Anime/Manga Review: Mirai Nikki

Yandere - ein Begriff, der mir als erstes im Anime zu Mirai Nikki zu Ohren kam, denn dort wurde die weibliche Protagonistin Yuno Gasai mit dieser Charaktereigenschaft beschrieben. Eine Yandere ist krankhaft verliebt und würde über Leichen gehen um die Gunst der wichtigen Person zu erlangen. Aber lasst mich euch erst einmal die Ausgangssituation erklären: Yukiteru Amano ist ein introvertierter Junge, der vom Gott Deus Ex Machina ein Zukunftstagebuch erhält, damit er am Wettkampf teilnehmen kann um der neue Gott zu werden. Dazu muss er zusammen mit seiner Mitschülerin Yuno, die heimlich in ihn verliebt ist und auch ein Zukunftstagebuch besitzt, welches Yukiteru’s Tod voraussagen kann, die anderen Tagebuchträger überleben bzw. umbringen. Hier möchte ich eine kleine Warnung aussprechen - wenn ihr zart besaitet seid, dann ist Mirai Nikki nichts für euch. Psychotische Störungen, heftige Hintergrundgeschichten und abgedrehte Morde. Wobei mir der Anime mit seinen 26 Episoden sogar noch ein wenig brutaler vorkam, als die 12 Bände des Manga. Ist es nur die Brutalität, die dieses Werk auszeichnet? Keinesfalls, denn die Geschichte ist spannend und vor allem überraschend. Niemals hätte ich mit diesem Ende gerechnet, welches man gerne als Mind Blow bezeichnen mag. Zwischendurch wird das Tempo etwas rausgenommen, weil die beiden Protagonisten wieder einmal nicht wissen, ob sie sich vertrauen sollen und im nächsten Augenblick eskaliert alles.

Freitag, 5. April 2019

Anime/Manga Review: Dengeki Daisy

Manchmal ist es gar nicht so sicher, wie Dinge ihren Weg zu einem finden. Gerade deswegen bin ich über allen Maßen froh, dass ich den Manga Dengeki Daisy entdeckt habe. Teru Kurebayashi hat es im Leben nicht leicht. Ihr Bruder ist verstorben und sie muss ihr Leben selbst bestreiten, obwohl sie erst 16 Jahre alt ist. Vor seinem Tod hat ihr Bruder ihr ein Handy gegeben, mit dem sie Kontakt zu Daisy aufnehmen kann, der ihr immer mit aufbauenden Worten zur Seite steht. Doch dann zerstört sie durch ein Missgeschick ein Schulfenster und muss ab sofort dem Schulhausmeister Tasuku Kurosaki helfen, der eine ganz eigene Art an sich hat. Was dies alles mit ihrem Bruder zu tun hat und welche Menschen in Teru’s Leben treten werden, könnt ihr in den 16 Bänden des Manga erfahren. Sowohl die Dynamik der Beziehungen der Charaktere untereinander, als auch ihr Innenleben, wie ihre Gefühle werden immer wieder gekonnt beleuchtet. Neben dieser ganzen Ernsthaftigkeit lockern Witze die Geschichte auf und so wird von einem wunderschönen, leichten Zeichenstil in einen verniedlichten und vereinfachten Stil gewechselt um die lustigen Situation noch zu unterstreichen. Wenn ein Shojo-Manga sich über Klischees in einem Manga, der ebenfalls diesem Genre zuzuordnen ist, lustig macht, dann ist dies eine willkommene Abwechslung. Zugegeben fand ich einige Sachen etwas unlogisch, was gerade das Ende betrifft, aber das lass ich mal einfach so stehen.

Donnerstag, 4. April 2019

Anime/Manga Review: Detektiv Conan

Ich liebe Sherlock Holmes, seit eine engagierte Lehrerin in der fünften Klasse mir ein Buch von Sir Arthur Conan Doyle in die kleinen Hände gedrückt hat. Da wundert es mich nicht, dass einer meiner ersten Manga Detektiv Conan von Gosho Aoyama war. Der 16-Jährige Shinichi Kudo ist bei allen beliebt und hat einen solchen Spürsinn, dass er der japanischen Polizei schon oft beim Lösen von kniffeligen Fällen geholfen hat. Vielleicht wird er genau deswegen ins Visier genommen und durch ein mysteriöses Gift wird sein Körper von einem Oberschüler in den eines Kindes verwandelt. Um seiner großen Liebe Ran nahe sein zu können und weiterhin Kriminalfälle zu lösen, hängt er sich an den Vater von Ran und Privatdetektiv Kogoro Mori. Als Conan Edogawa löst er die mysteriösesten Fälle und das obwohl er noch zur Grundschule geht. 95 Bände, unzählige Anime-Folgen und sogar Kinofilme. Immer spannend. Muss ich noch sagen, wie sehr ich Detektiv Conan liebe? Ich habe mein ganzes Taschengeld auf den Kopf gehauen für die Mangabände.

Mittwoch, 3. April 2019

Anime/Manga Review: Chobits

Seit wann liebe ich eigentlich Androiden und künstliche Intelligenzen? Seit Detroit:Become Human? Seit ich jeden Tag mit meiner Siri spreche? Einer der ersten Berührungspunkte war für mich definitiv der Anime Chobits, der mir in 26 Folgen eine wundervolle Geschichte erzählt hat, die ebenfalls in den 8 Mangabänden zu finden ist. Hideki ist ein armer Student, der in einem Tokio in der nahen Zukunft lebt. Zum Alltag eines jeden Menschen gehört der Umgang mit Androiden, sogenannten Persocoms, die einem das Leben maßgeblich erleichtern. Da Hideki sich kein Persocom leisten kann, ist er hellauf begeistert, als er ein hübsches Exemplar im Müll entdeckt. Doch irgendwas stimmt mit dem weiblichen Persocom nicht, denn bis auf ihren Namen Chi versteht der Android nichts. Langsam versucht ihr Hideki die Welt zu erklären und ihr neue Dinge beizubringen, stößt dabei aber an seine eigenen Grenzen. Immer mehr stellen sich beide Protagonisten die Frage, ab wann ist eine Maschine ein Lebewesen und kann man einen Androiden lieben? Clamp, ein Mangaka-Kollektiv hat eine wunderschöne und verspielte Art ihre Geschichten rüberzubringen. Ich glaube solch ein Detailreichtum sieht man selten in diesem Medium. Gute Geschichte, lustige Situationen und ganz viel Liebe - wundervoller Manga!

Dienstag, 2. April 2019

Anime/Manga Review: Deadman Wonderland

Große Teile von Tokio sind bei einem Erdbeben zerstört und überschwemmt worden, doch Ganta Igarashi führt augenscheinlich ein ganz normales Leben. Bis ein mysteriöser Mann in seiner Schule auftaucht und seine komplette Klasse umbringt. Ganta wird als Mörder bezichtigt und in das Privat-Gefängnis Deadman Wonderland gesteckt, in dem die Gefangene zur Belustigung der Besucher des Vergnügungsparks gefährliche Wettbewerbe und Spiele ausfechten. Im Deadman Wonderland scheinen ganz andere Regeln zu gelten. Kann Ganta den Mörder seiner Freunde finden und was hat dies alles mit dem roten Edelstein in seiner Brust zu tun? Ohne zu spoilern, möchte ich euch mitteilen, dass wir es hier mit übernatürlichen Dingen zu tun bekommen, die eine fantastische Dynamik aufweisen und die Geschichte umfassend bereichern. Brutal kann es auch werden, aber keinesfalls schockierend. Sowohl die sieben Doppelbände des Manga, als auch die 12 Folgen, die allerdings nicht die komplette Handlung des Manga abdecken, sind einfach ein gelungenes Werk und das Opening des Anime geistert mir immer wieder in der Ohrmuschel herum.

Montag, 1. April 2019

Durchgespielt-Podcast v19.03

Wieder ist ein Monat rum und wir schauen uns unsere gespielten Games des März an. Dieses Mal sind es „nur“ 20 Titel, die wir dennoch in einer Zeit von zweieinhalb Stunden besprechen. Bevor wir aber damit loslegen, gibt es noch ein kleines Quiz. Anschließend erzähle ich euch etwas über meine Spiele des Monats - Resident Evil 2 Remake, Tomodachi Life, Deltarune, Auf Abwegen, Cherry Creek, Anthem, Apex Legends, Ape Out und sogar Yo-Kai Watch 3, welches ich nach über 70 Stunden endlich mal beendet habe. Außerdem rede ich auch noch über Ostwind - Das Spiel. Pferdespiele passen halt gut zu Lootshootern. Ebenfalls noch in der Folge: Steamworld Dig 2, Artifact, The Witcher 3 - Blood and Wine, Star Fox Assault, MTG Arena: Ravnica Allegiance, Final Fantasy All the Bravest, Final Fantasy 4 - The Complete Collection, Dissidia Final Fantasy NT und Call of Duty Modern Warfare 2. Was eine geballte Ladung an Spielspaß! Hörbar auf Spotify und auf -klick-

Anime/Manga Review: Sailor Moon Artbook

Artbooks - das sind die Dinger, die man in Collector Editions hinterhergeschmissen bekommt, kurz drin rumblättert und dann einstauben. Ich muss mich allerdings als Fan von Artbooks outen, der immer wieder in ihnen blättert und Erinnerungen wieder aufflammen lässt. Eines meiner ersten Artbooks möchte ich euch deswegen nicht vorenthalten -  es handelt sich selbstredend um das erste Artbook meiner Lieblingsserie Sailor Moon, welches ich als Kind entweder zum Geburtstag oder zu Weihnachten bekommen habe, da sie damals echt schweineteuer waren. Eine solch leichte Pinselführung, die mit Pastell-Farben eine ganz eigene fantasievolle Welt erschafft und so wirkt, als hätte eine bloße Feder, die Bilder auf das Papier gezaubert. Schön sind meiner Meinung nach vor allem die Zeichnungen, die die Sailor Kriegerinnen in Alltagssituationen zeigen. Farbschemen sind immer passend gewählt und verzaubern das Auge. Solltet ihr an eines dieser Artbooks gelangen, greift zu, es lohnt sich!

Anime/Manga Review: Sailor Moon

Ein warmes Bauchgefühl beschleicht mich, wenn ich an Sailor Moon denke. Meine erste Berührung mit japanischen Zeichentrickserien geschah genau mit dieser sagenhaften Sendung, die damals noch Nachmittags nach dem Kindergarten auf RTL2 lief. Magical Girl, sprich Mädchen mit magischen Superkräften betitelt das Genre und somit die Grundessenz von Sailor Moon ganz gut. Doch Bunny Tsukino ist Sailor Moon und kämpft für Liebe und Gerechtigkeit gegen das Böse. Dabei bekommt sie selbstverständlich Hilfe von den anderen Sailor Kriegerinnen, die alle nach Planeten bzw. Himmelskörpern benannt sind und meine Farbsortierung bis heute beeinflusst haben. Der Anime umfasst 200 Episoden unterteilt in 5 Staffeln bei einer Länge von 25 Minuten pro Folge, wobei die vierte Staffel meine absolute Lieblingsstaffel darstellt. Alles ist etwas übertrieben und so weint Bunny zum Beispiel wahre Sturzbäche, wenn sich jemand an ihren Manoru heran schmeißt. Vorhersehbar, manchmal wunderbar kitschig naiv und doch herzallerliebst, aber immer mit der richtigen Moral. Den Manga kann ich ebenfalls empfehlen mit seinen 12 Bänden, obwohl der Zeichenstil etwas anders ist, als im Anime. Für mich wird Sailor Moon immer einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen haben - also für Liebe und Gerechtigkeit!

April - Mangamonat

Es ist April - bald fangen die Kirschblüten an zu blühen und ich habe Geburtstag. Im Kalender von Tamriel nennt sich der vierte Monat Regenhand, aber um The Elder Scrolls soll es diesen Monat gar nicht gehen, schließlich habe ich mir diesbezüglich schon fast alles von der Seele geschrieben. Passend zu Hanami möchte ich euch in das Land der aufgehenden Sonne entführen - nach Japan! Im April wird es um meine favorisierten Manga und Anime gehen. Death Note, Attack on Titan und Erased habe ich euch bereits vorgestellt, aber da ist noch so viel mehr. Dreißig Tage haben wir Zeit uns vollkommen in dem Thema zu verlieren und so richtig den Otaku raushängen zu lassen. Für die, die vielleicht noch nicht wissen, was ein Otaku ist: im japanischen eine Person, die so eingenommen von einer Leidenschaft ist, dass kaum noch etwas anderes wichtig ist. Hier zulande wird der Begriff oft für Anime/Manga-Fans verwendet. Für mich hat der Begriff zum Glück nichts Fanatisches. Also lasst uns in die Welt der Manga eintauchen.