Freitag, 5. April 2019

Anime/Manga Review: Dengeki Daisy

Manchmal ist es gar nicht so sicher, wie Dinge ihren Weg zu einem finden. Gerade deswegen bin ich über allen Maßen froh, dass ich den Manga Dengeki Daisy entdeckt habe. Teru Kurebayashi hat es im Leben nicht leicht. Ihr Bruder ist verstorben und sie muss ihr Leben selbst bestreiten, obwohl sie erst 16 Jahre alt ist. Vor seinem Tod hat ihr Bruder ihr ein Handy gegeben, mit dem sie Kontakt zu Daisy aufnehmen kann, der ihr immer mit aufbauenden Worten zur Seite steht. Doch dann zerstört sie durch ein Missgeschick ein Schulfenster und muss ab sofort dem Schulhausmeister Tasuku Kurosaki helfen, der eine ganz eigene Art an sich hat. Was dies alles mit ihrem Bruder zu tun hat und welche Menschen in Teru’s Leben treten werden, könnt ihr in den 16 Bänden des Manga erfahren. Sowohl die Dynamik der Beziehungen der Charaktere untereinander, als auch ihr Innenleben, wie ihre Gefühle werden immer wieder gekonnt beleuchtet. Neben dieser ganzen Ernsthaftigkeit lockern Witze die Geschichte auf und so wird von einem wunderschönen, leichten Zeichenstil in einen verniedlichten und vereinfachten Stil gewechselt um die lustigen Situation noch zu unterstreichen. Wenn ein Shojo-Manga sich über Klischees in einem Manga, der ebenfalls diesem Genre zuzuordnen ist, lustig macht, dann ist dies eine willkommene Abwechslung. Zugegeben fand ich einige Sachen etwas unlogisch, was gerade das Ende betrifft, aber das lass ich mal einfach so stehen.