Samstag, 6. April 2019

Anime/Manga Review: Mirai Nikki

Yandere - ein Begriff, der mir als erstes im Anime zu Mirai Nikki zu Ohren kam, denn dort wurde die weibliche Protagonistin Yuno Gasai mit dieser Charaktereigenschaft beschrieben. Eine Yandere ist krankhaft verliebt und würde über Leichen gehen um die Gunst der wichtigen Person zu erlangen. Aber lasst mich euch erst einmal die Ausgangssituation erklären: Yukiteru Amano ist ein introvertierter Junge, der vom Gott Deus Ex Machina ein Zukunftstagebuch erhält, damit er am Wettkampf teilnehmen kann um der neue Gott zu werden. Dazu muss er zusammen mit seiner Mitschülerin Yuno, die heimlich in ihn verliebt ist und auch ein Zukunftstagebuch besitzt, welches Yukiteru’s Tod voraussagen kann, die anderen Tagebuchträger überleben bzw. umbringen. Hier möchte ich eine kleine Warnung aussprechen - wenn ihr zart besaitet seid, dann ist Mirai Nikki nichts für euch. Psychotische Störungen, heftige Hintergrundgeschichten und abgedrehte Morde. Wobei mir der Anime mit seinen 26 Episoden sogar noch ein wenig brutaler vorkam, als die 12 Bände des Manga. Ist es nur die Brutalität, die dieses Werk auszeichnet? Keinesfalls, denn die Geschichte ist spannend und vor allem überraschend. Niemals hätte ich mit diesem Ende gerechnet, welches man gerne als Mind Blow bezeichnen mag. Zwischendurch wird das Tempo etwas rausgenommen, weil die beiden Protagonisten wieder einmal nicht wissen, ob sie sich vertrauen sollen und im nächsten Augenblick eskaliert alles.