Samstag, 20. April 2019
Anime/Manga Review: Android Prince
Ich mag Androiden und so kam ich um den Manga Android Prince von Keiko Yamamoto nicht herum. Ren wartet seit 10 Jahren auf ihren schlafenden Prinzen. Genau genommen braucht ihr Bruder so lange um den Androiden Tetra für seine Schwester fertigzustellen. Jeden Tag hat sie seitdem mit dem leblosen Körper gesprochen und manchmal auch ein bisschen geärgert, indem sie ihn bemalt und mit Matschklössen gefuttert hat. Aber bald wird ihr Prinz die Augen aufschlagen und ihr sagen, wie lange er schon auf sie gewartet hat, so wie sie sich das vorgestellt hat, seit sie ein kleines Mädchen war. Dann ist der Tag gekommen. Doch anstatt ihr die ewige Liebe zu gestehen, schwört Tetra Rache. Zehn Jahre hat er es ertragen von ihr geärgert und vollgelabert zu werden. Ab jetzt lässt er sich nichts mehr gefallen. Das hatte sich Ren irgendwie anders gedacht. Manchmal legt der Manga etwas viel an Geschwindigkeit zu und man hat das Gefühl, dass eventuell zwei Seiten fehlen könnten, aber in sich ist die Geschichte schlüssig und herzallerliebst. Natürlich hätte man mehr aus der Thematik herausholen können, aber ich finde es schon ganz gut, dass die Botschaft rübergebracht wird, dass man mit seinen KIs gut umgehen sollte, da sie sich sonst gegen einen richten. Der Zeichenstil ist hübsch, ohne zur verspielt zu sein, wie es so oft in Shojo-Manga der Fall ist. Wundervoll!