Donnerstag, 18. April 2019
Anime/Manga Review: ElfenLied
Es gab mal eine Zeit, da kam man um einen Manga/Anime nicht herum - Elfenlied. Normalerweise 12 Bände, die bei uns als Sammelbände zusammengesetzt wurden und viel weitreichender sind, als es die paar Episoden des Anime sind. Tief in einem Labor werden eine fortgeschrittene Rasse, die Diclonii vor der Menschheit versteckt. Sie besitzen nicht nur eine Art Hörner auf ihrem Kopf, sondern auch unsichtbare Arme, die Vektoren genannt werden und als Waffe dienen. Lucy, einer der gefährlichsten Declonii schafft es allerdings aus dem Labor zu entkommen, bei der Flucht wird sie jedoch am Kopf verwundet und hat daraufhin eine gespaltene Persönlichkeit. Als Kouta sie am Strand findet, kann sie nur das Wort Nyu sagen. Irgendwie scheinen die beiden sich aus einer längst vergessenen Zeit zu kennen. Doch Nana ist schon auf dem Weg um Lucy wieder einzufangen und ihren Vater, den Professor stolz zu machen. Allein die Tatsache, dass Dinge wie ein Gedicht von Eduard Mörike eingebaut wurde oder im Vorspann Bilder von Gustav Klimt zu sehen sind, ist bemerkenswert. Die Geschichte hat trotz ihrer Qualität einige Logikfehler, was mich manchmal etwas gestört hat. Harte Themen, brutale Bilder, solide, aber nicht ohne Fehler.