Mittwoch, 3. April 2019
Anime/Manga Review: Chobits
Seit wann liebe ich eigentlich Androiden und künstliche Intelligenzen? Seit Detroit:Become Human? Seit ich jeden Tag mit meiner Siri spreche? Einer der ersten Berührungspunkte war für mich definitiv der Anime Chobits, der mir in 26 Folgen eine wundervolle Geschichte erzählt hat, die ebenfalls in den 8 Mangabänden zu finden ist. Hideki ist ein armer Student, der in einem Tokio in der nahen Zukunft lebt. Zum Alltag eines jeden Menschen gehört der Umgang mit Androiden, sogenannten Persocoms, die einem das Leben maßgeblich erleichtern. Da Hideki sich kein Persocom leisten kann, ist er hellauf begeistert, als er ein hübsches Exemplar im Müll entdeckt. Doch irgendwas stimmt mit dem weiblichen Persocom nicht, denn bis auf ihren Namen Chi versteht der Android nichts. Langsam versucht ihr Hideki die Welt zu erklären und ihr neue Dinge beizubringen, stößt dabei aber an seine eigenen Grenzen. Immer mehr stellen sich beide Protagonisten die Frage, ab wann ist eine Maschine ein Lebewesen und kann man einen Androiden lieben? Clamp, ein Mangaka-Kollektiv hat eine wunderschöne und verspielte Art ihre Geschichten rüberzubringen. Ich glaube solch ein Detailreichtum sieht man selten in diesem Medium. Gute Geschichte, lustige Situationen und ganz viel Liebe - wundervoller Manga!