Donnerstag, 25. April 2019

Anime/Manga Review: Aqua&Aria

Voller Liebe und Dankbarkeit schreibe ich diese Worte zum Manga Aqua beziehungsweise seiner Fortsetzung Aria, welche ich immer als ein komplettes Werk betrachtet habe. Für mich war all die Jahre klar, dass dies mein Lieblingsmanga ist. Allerdings hatte ich komplett vergessen, warum dies so war. Nun habe ich die kompletten sieben Doppelbände gelesen und ich habe ein Schatz wiederentdeckt, den ich unwissend verloren hatte. Tränen liefen mir beim Lesen über die Wangen, während ich eine halbe Stunde später in mich hinein lächelte. Wir begleiten Akari Mizunashi, die in der Stadt Neo Venezia, welche sich auf dem Mars befindet, eine Undine, eine Gondoliere für Touristen, werden möchte. Zusammen mit zwei anderen Lehrlingen Aika und Alice versucht sie nicht nur eine Undine zu werden, sondern das Leben in vollen Zügen zu genießen. Der Zeichenstil ist detailreich, während Personen meist herausstechen. Wenn ich das gezeichnete Wasser anschaue und die vielen großartigen Szenerien, dann habe ich das Gefühl direkt in die Geschichte springen zu können und das Wasser schon zu riechen. Wir werden in das Königreich der Katzen entführt, erleben eine Fuchshochzeit und nehmen an einer Schatzsuche teil, während Feiertage, die rund um die Welt gefeiert werden, wie Karneval, Thanksgiving, Hanami und Neujahr den Jahreszeitenwechsel wundervoll abrunden. Neben den historischen Geschichten zur Stadt Venedig, wie die Aqua Alta, bringt die Stadt atmosphärische Neuerungen mit und so gesellen sich Salamandar, Gnome und Sylphen sich zu den Undinen um das Wetter, die Erdanziehung und die Luftauslieferungen abzudecken. Dabei folgt die Geschichte ihrem eigenen Tempo und entschleunigt den Leser. Es wird eine Feel-Good-Atmosphäre geschaffen, welche magische Momente schafft und fabelhafte Werte vermittelt. Hier schlummert ein wahrer Schatz zwischen den Seiten.