Sonntag, 28. April 2019

Anime/Manga Review: Life Trees Guardian

Deutsche Manga sind manchmal mit einem gewissen Vorurteil behaftet - nur das echte Zeug aus Japan, soll das einzig Wahre sein. Diese Gegebenheit hatte sich für mich schnell widerlegt, als ich die Manga von Natalie Wormsbecher für mich entdeckte. Mit Life Tree’s Guardian laß ich eine fünfbändige Reihe, die sofort mein Herz eroberte. May führt eigentlich ein recht unspektakuläres Leben. Zwar haben sich in ihrer Vergangenheit schlimme Ereignisse abgespielt, aber nun geht sie auf eine renommierte Privatschule, hat ihre beste Freundin an der Seite und ist verliebt in einen Jungen aus der Parallelklasse. Trotzdem sehnt sie sich nach dem großen Abenteuer. Als sie dann plötzlich einen verwundeten, sprechenden Wolf findet, scheint das Abenteuer in greifbare Nähe zu rücken… Ich mag den Zeichenstil so sehr, da er dank der Buntstiftzeichnungen sehr weich und fein ist und sowohl in stillen Sequenzen, als auch in der Dynamik wundervoll funktioniert. Die Geschichte ist alles, was man von einer Fantasy-Story erwartet und hat bestimmt auch einige Klischees, die ich aber nie unpassend fand. Rundum fabelhaft.