Samstag, 25. Mai 2019

Serien Review: Chilling Adventures of Sabrina

Sabrina Spellman lebt in Greendale, geht auf die Baxter Highschool und wohnt bei ihren beiden Tanten Zelda und Hilda und ihrem Cousin Ambrose, die ein Bestattungsinstitut leiten. Klingt erst einmal ganz normal, aber Sabrina und ihre Familie sind Hexen bzw. Hexer, die der Kirche der Nacht angehören. So muss Sabrina den Spagat zwischen dem Anbeten von Satan und ihrem Teenagerleben schaffen. Vielleicht kommt euch das etwas bekannt vor, denn die Comic-Vorlage von Archie-Comics musste sowohl für eine Kinderserie als auch eine Sitcom herhalten. Heißt das Salem, der sprechende Kater ist nicht in der Netflix-Serie? Doch, allerdings spricht er nicht. Chilling Adventures of Sabrina ist deutlich düsterer, brutaler und an ein erwachseneres Publikum gerichtet. Hier geht es um Teufelsanbetung, dabei werden aber nicht die moralischen Aspekte vergessen, denn Sabrina befindet sich als Halbhexe zwischen zwei Welten. Während sie eigentlich mit Harvey Kinkle zusammen ist und sich mit ihren Freundinnen Roz und Susie für die Gleichberechtigung stark macht, so muss sie an der Akademie der Unsichtbaren Künste mit den Sprüchen von Nic und der Terrorherrschaft der Unheimlichen Schwestern herumschlagen. Wundervoll inszeniert und stets spannend.