Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Toby Fox
Developer: Toby Fox
USK: Freigeben ab 6 Jahren
Release: 31. Oktober 2018
Spielzeit: 2 Stunden
Nachdem mich Undertale so sehr begeistert hat, musste ich selbstredend auch Deltarune spielen. Übrigens ist Deltarune - Chapter 1, wie es momentan heißt kostenlos auf der Switch runterladbar. Also gibt es keine Ausreden es nicht zu spielen! Ob noch mal ein zweites Kapitel erscheint, steht wohl in den Sternen, aber wir wollen uns nun erst einmal das erste Chapter von Deltarune anschauen…
Selbst wenn Deltarune ein Anagramm zu Undertale ist, ist dies kein Nachfolger von ebendiesem wundervollen Spiel. Deltarune ist sozusagen ein alternatives Universum, wenn auch einige bekannte Charaktere zu sehen sind.
Kris kommt schon fast zur spät zur Schule, doch Toriel nimmt ihn gerne als Mutter in ihrem Auto mit, da sie an der selben Schule Lehrerin ist. Folglich befinden wir uns nicht im Untergrund, sondern in der sonnendurchfluteten Oberwelt. Professor Alphys ist unsere Lehrerin und möchte, dass wir jemanden suchen, der mit uns die Partneraufgabe löst. Doch dann kommt Suzie herein, die in der ganzen Klasse keine Freunde zu haben scheint.
Zusammen mit Suzie sollen wir eigentlich nur Kreide aus dem Vorratsschrank holen, doch dann stürzen wir durch den Boden den Schranks in die Unterwelt. In der heiligen Prophezeiung wird von drei Helden gesprochen - einem Monster, ein Mensch und ein Prinz. Da mit Kris und Suzie die ersten zwei Komponenten abgedeckt sind, fehlt nur noch Ralsei.
Er versucht uns ein bisschen die Regeln des Untergrunds zu erklären, welches in eine pazifistische Richtung geht, während Suzie sich nur mit ihrer großen Streitaxt durch die Horden von Monstern schnetzelt. Ein vollkommener Pacifist-Run wie in Undertale ist also nicht möglich. Zwar müssen wir im Kampfsystem immer noch gegnerischen Attacken mit unserem Herz ausweichen, allerdings haben wir nun eine Art Party, wie in einem RPG, wobei Suzie oft gewalttätig wird und man seine Angreifer warnen muss.
Sowohl Stil, als auch Humor gleicht sehr dem ersten Werk Undertale, wenn auch einiges Neues versucht wird. Besonders Lancer, der mit seinen Schildern manchmal etwas übertreibt, ist liebenswert.
Fazit
Ein solides, erstes Kapitel, welches Lust auf mehr macht.