Samstag, 4. Mai 2019
Serien Review: Black Mirror
Black Mirror - der schwarze Spiegel, der uns aus Bildschirmen und Displays entgegen strahlt, wie es nur Smartphones und Computer können. Insgesamt neunzehn Folgen in vier Staffeln umfasst die Serie von Charlie Brooker, wobei eine Folge von 42 Minuten bis zu einer Filmlänge von 90 Minuten gehen kann. Immer geht es um die moderne Gesellschaft und ihren Umgang bzw. die Abgründe die sich auftun, wenn die Technik, wie soziale Medien die Oberhand gewinnen oder um lebensverändernde Komponenten erweitert werden. Einige Folgen sind schrecklich, wie die erste der ersten Staffel, in der es um den Premierminister Großbritanniens geht, der Sex mit einem Schwein haben soll. Dann befindet man sich plötzlich in einer vollkommen neuen Gesellschaft mit einer Talentshow, die mehr als fragwürdig ist. Mit Kontaktlinsen immer wieder Erinnerungen abspielen, Androiden von Verstorbenen, Strafen für Verbrecher, die einer Menschenjagd gleichen, ein virtuelles Vieh als Politiker, Menschen bewerten durch Social Media, die Virtuelle Realität sowohl auf einem Raumschiff, als auch als Horrorspiel, das Archivieren des Lebens nach dem Tod, Erpressung durch sensible Daten, Töten durch Bewusstseinsveränderung, Bienenroboter, Bewachung der eigene Kinder und natürlich Online-Dating. Viele Themen, meist schwere Kost, die einen noch stundenlang beschäftigen können. Nach dem Anschauen hatte ich meist richtig miese Laune, denn diese Serie ist nichts für schwache Nerven. Einige Folgen sind super, andere langweilig.