Es hat Tokio im Namen, also schauen wir das jetzt an. So ähnlich muss sich unsere Konversation zugetragen haben, als wir uns für den Film „Eine Karte der Klänge von Tokio“ beim Filmabend entschieden haben. In der Handlung begleiten wir eine junge Frau namens Ryu, die zwar augenscheinlich auf dem Fischmarkt arbeitet, aber eigentlich eine Auftragskillerin ist. Von einem verzweifelten Vater wird sie engagiert David, einen Weinhändler umzubringen, der angeblich Schuld am Tod seiner Tochter ist. Je mehr sich Ryu jedoch mit David beschäftigt, desto schwerer fällt es ihr, ihren Auftrag auszuführen. Kann eine solche Verbindung auch außerhalb eines Love Hotels bestehen? Eine gute Geschichte, die manchmal etwas dahinplätschert, aber dafür mit sagenhaften Bildern entschädigt. Die Szenen sind handverlesen und gut gemacht und wechseln von wunderschön atemberaubend zu schrecklich hässlich, welches nur im Auge des Zuschauers selbst liegt. Beeindruckend.