Samstag, 8. Juni 2019

Game Review: Jerry McPartlin - Rebel with a Cause

Genre: Adventure
Gespielte Plattform: Computer
Publisher: UIG
Developer: bluebox interactive
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 27. Oktober 2015
Spielzeit: 4 Stunden

Schwammige, unsaubere Texturen gepaart mit einer der schlimmsten Synchronisationen, die ich je gesehen habe. Auf geht's mit Jerry McPartlin - Rebel with a cause. Jerry will ganz groß rauskommen, doch als seine Eltern verschwinden, bricht eine Welt für ihn zusammen. Jahre später hat es zwar mit der Karriere immer noch nicht geklappt, aber ein Brief mit einem Geheimnis und mysteriöse Morde lassen ihn nach Barnett Springs zurückkehren…

Positiv bemerken muss man sowohl den Rock'nRoll
Soundtrack, als auch das noch unverbrauchte Setting, welches dann aber durch die abstruse Geschichte ins Lächerliche gezogen wird. Vor allem der Schluss ist dermaßen abgedrehten dass alles drum herum unglaubwürdig wirkt. Rätsel arten oft in einem Trial & Error aus und die Steuerung ist grauenhaft ungenau. Das Reisen mit den Koffer ist ganz hübsch gemacht.

Nun möchte man meinen, dass sich dann vielleicht bei den Charakteren Mühe gegeben wurde, aber selbst diese wirken flach, lieblos und klischeehaft. Viele Personen bekommt man noch nicht einmal zu sehen, weil sie sich hinter verschlossenen Türen verbergen. Eventuell ist dies besser so, denn die schlechte asynchrone Sprachausgabe, bei der die Charaktere leblos herumstehen, ist nicht für den gehobenen Spielspaß.

Möchte ich noch weitere Worte über dieses Spiel verlieren. Ich glaube nicht. Was für eine Zeitverschwendung. In den vier Stunden hätte ich gewiss etwas Besseres machen können. Also Finger weg.

Fazit

Leider ein liebloses Adventure mit viel verschenktem Potenzial, welches unfertig wirkt.