Freitag, 14. Juni 2019

Anime/Manga Review: Crazy Little Cactus

Nana Haruta hat sich einfach in mein Herz gezeichnet mit ihrem klaren, niedlichen Zeichenstil, der jede Geschichte noch ein bisschen kitschiger macht. Nun nehme ich die vier Bände Crazy Little Cactus wieder in die Hände, die ich vor fast 10 Jahren total geliebt habe. Miku geht zusammen mit Kyohei Fujioka in eine Klasse und sitzt sogar direkt neben ihm. Seit zwei Jahren ist sie nun schon in ihn verliebt, hat sich aber bisher nicht getraut ihm diese Liebe zu gestehen. Alles hat sie getan um noch hübscher zu wirken und damit Fujiokas Aufmerksamkeit zu erregen. Doch als sie ihm ihre Liebe gestehen will, kommt alles ein bisschen anders, denn der Angebetete steht vollkommen auf dem Schlauch. Miku will allerdings nicht aufgeben, egal ob Fujioka sie liebt oder nicht. Was nicht ist, kann ja schließlich noch werden, oder? Von einem Liebesdreieck kann ich hier gar nicht sprechen, denn ständig gibt es ein Hin und Her. Da taucht ein neuer Verehrer auf und plötzlich steht eine Ex-Freundin vor der Tür. Früher mochte ich diesen Manga sehr gerne, aber mit wesentlich mehr Lebenserfahrung stehe ich der Geschichte äußerst kritisch gegenüber. Klar, die Protagonisten sind noch sehr jung, aber die Beziehung ist kein Glanzbeispiel. Druck und Eifersucht sind keine gute Grundlage. Allein die Tatsache, dass am Anfang Miku nur von Fujioka registriert wird, weil sie nun hübsch ist und Miku versucht ihre Zukunftsängste auf ihn zu projizieren. Die Wandlung der Protagonistin von einem kratzbürstigen Kaktus zu einem eifersüchtigen Dummerchen mochte ich auch nicht. So ändert sich der Geschmack wohl im Laufe der Jahre.