Montag, 4. März 2019

Game Review: Pokemon Schwarz/Weiß

Genre: RPG
Gespielte Plattform: NDS
Publisher: Nintendo
Developer: Game Freak
USK: Freigeben ab 0 Jahren
Release: 04. März 2011
Spielzeit: 25 Stunden

Über die schwarze bzw. weiße Edition von Pokemon kann ich an sich nichts Schlechtes sagen, weil sie in einer Zeit zu mir kamen, als es mir ganz und gar nicht gut ging und dieses Spiel mich sehr aufgemuntert hat. Ich hatte nie mit Pokemon abgeschlossen, selbst nicht als Mir Diamant/Perl nicht gut gefallen hat. Fast alle Änderungen, sowohl in spielerischer und vor allem in grafischer Hinsicht finde ich mehr als gelungen und entfachten meine Liebe zu Pokemon neu.

Avenitia - ein kleines Dorf in der Einall-Region und unsere Heimat. Entweder als Junge oder Mädchen starten wir ins Abenteuer mit unseren Freunden und Nachbarn Bell und Cheren. Professor Esche schenkt uns nämlich ein Pokemon, mit dem wir im Kampf auch gleich unser Zimmer verwüsten.

Neben der eigentlich Aufgabe die acht Orden der Region zu erlangen, in dem wir Pokemon fangen, diese trainieren und Kämpfe mit ihnen bestreiten um schließlich Champion der Pokemon-Liga zu werden, müssen wir wieder die übelsten Schurken aufhalten. Dieses Mal stellt sich uns Team Plasma in den Weg. Ihr Oberhaupt N möchte alle Pokemon von der Knechtschaft durch ihre Trainer befreien.

Kleines Geständnis - N hat grüne Haare und ich fand das damals so cool, dass ich unbedingt auch grüne Haare wollte. Dies im Zusammenhang mit einer schwarzen Cap, sah für mich so wunderschön aus. Naja, ihr wisst selbst, in welchem Aufzug ich bei der Gamescom war.

Kommen wir wieder zum Spiel - ich finde diesmal die Gegenspieler sehr gelungen. Dieser moralischer Konflikt gepaart mit einem Antagonisten, dessen Beweggründe man fast verstehen kann, sind weltklasse.

Allgemein mag ich die Atmosphäre des Spiels, welches durch die Gestaltung der Orte noch an Wirkung gewinnt. Die Aussicht auf die Himmelspfeilbrücke, die nach Stratos City führt, der Freizeitpark von Rayono City oder auch die Wüste, sind stimmungsvoll und ich liebe auch die regnerischen Gegenden, in denen Trainer sogar mit Regenschirm stehen.

Besonders sind mir die kleinen Rätsel im Gedächtnis geblieben - Sachen hin und herumschubsen, wie Kristalle in einer Höhle oder in einer Arena, die aussieht wie eine Bücherei bestimmte Bücher suchen. Allein schon mit dem Itemradar unsichtbare Gegenstände zu suchen, ist ein kleines Rätsel.

Grafische Änderungen sind fantastisch gelungen, wenn auch noch nicht ganz der Sprung geschafft wird, der dann in X und Y zustande kommt. Inszenierungen gibt es aber bei der Brücke schon und viele Anfänge werden hier begründet. Allerdings finde ich die Drei-Kämpfe ziemlich überladen, da nicht alles auf den kleinen Bildschirm passt. Die unterschiedlichen Städte, entweder Baum oder Metropole ist ganz cool.

Fazit

Ein wundervoll atmosphärisches Spiel mit einem moralischen Thema in der Pokemonwelt.