Dienstag, 5. März 2019

Game Review: Pokemon Schwarz2/Weiß2

Genre: RPG
Gespielte Plattform: NDS
Publisher: Nintendo
Developer: Game Freak
USK: Freigeben ab 0 Jahren
Release: 12. Oktober 2012
Spielzeit: 32 Stunden

Zum ersten Mal ist zu einer Edition von Pokemon keine dritte Edition, also eine Sonderedition erschienen, sondern zwei direkte Nachfolger-Editionen mit Pokemon Schwarz 2 und Weiß 2. Zugegeben hätte man bei der Namenswahl vielleicht kreativer sein können und Grau oder so etwas in der Art wählen können, aber eine Zahl hinter den Spielnamen zu klatschen, ist ja auch nicht schlecht.

Zwei Jahre nach den Ereignissen der Vorgänger hat sich Team Plasma aufgespalten. Die eine Gruppe von Rüppeln hat sich N angeschlossen und kümmert sich rührend um Pokemon, während der andere Teil von Team Plasma immer noch dem Schurkendasein frönt. Was dies mit dem mysteriösen Pokemon Kyurem und den Fusionen zu tun hat, wird sich auch noch erschließen.

Eine Verbindung zu Schwarz und Weiß kann hergestellt werden und somit werden Memento-Links freigeschaltet, die kurze Erinnerungen abspielen. Finde ich super. In den zwei Jahren ist eine Menge in der Einall-Region passiert. Unser ehemaliger Heimatort Avenitia liegt unter einer dicken Eisschicht. Allgemein sind die Jahreszeiten/Wetterverhältnisse sehr gut dargestellt und tragen zur Atmosphäre bei.

Wir starten mit komplett neuen Protagonisten in der kleinen Stadt Eventura City, in der rein zufällig Cheren der Arenaleiter ist. Bell ist nun die Assistentin von Professor Esche. Viele Personen und Orte tauchen wieder auf, denen man anmerkt, dass eine Zeit vergangen ist. Neue Funktionen, wie Pokefilme in Pokewood aufnehmen, peppen das Ganze auf.

Und das ist für mich der Kritikpunkt - für mich war der Nachfolger nicht genug. Eigentlich müsste mehr vom Gleichen, ja auch gut sein, aber das war es in meinem Fall nicht. Es war schön in Erinnerungen zu Schwelgen und die Pokemon von N einzufangen. Die Konzerthalle, die Schnitzeljagd in Stratos City, die Metro, die versteckten Lichtungen, das Luftschiff und auch Abidaya City, die Stadt in der man die ersten Alola-Vibes zu spüren bekommt - hat mir alles gefallen, aber die Stimmung war nicht dieselbe.

Ebenso bemerken möchte ich die Einklangspassage, in der wir selbst Läden aufmachen und diese den Passanten empfehlen. Außerdem fand ich den Unterseetunnel wunderschön.

Pokemon-Kämpfe, Pokemon fangen, Orden einsammeln - alles bleibt wie es es. Ich glaube, ich muss euch nicht noch einmal das Grundprinzip von Pokemon erklären.

Fazit

Ein eigentlich guter Nachfolger, der bei mir allerdings nicht so eingeschlagen hat.