Jeden Sonntag einen Zwischenbericht in diesem Monat und ich dachte, dies wird sicher schwer werden. Doch dann überschlägt sich wieder alles und ich frage mich manchmal bei welcher Serie ich eigentlich der Protagonist bin. Hoffentlich bekomme ich ein Happy End und werde nicht vor dem Staffelfinale abgesetzt. Diese Woche war für mich privat etwas schwierig. Meiner Mama geht es gesundheitlich nicht gut und sie musste ins MRT. Als es mir so schlecht ging, litt sie so unglaublich darunter, dass sie mir nicht helfen konnte und diese Woche habe ich dieses Gefühl mit voller Wucht zu spüren bekommen. Man malt sich immer die schlimmsten Sachen aus und das Gedankenkarussell ist kurz davor durchzudrehen. Als dann schließlich Entwarnung vom Arzt kam, dass nichts krass Schlimmes ist, lagen wir uns heulend in den Armen. Keiner hatte es sich getraut auszusprechen, aber wir dachten wohl alle an einen Tumor an der Wirbelsäule. Wenn man zwei Jahre gefühlt kein anderes Thema im Kopf hatte, schleicht es sich viel zu schnell in die Synapsen. Aber keine Angst, es ist kein Tumor, sondern eingequetschte Nerven mit allem drum und dran, die so stark sind, dass sie bis in die Beine ziehen. Mit Krankengymnastik wird das wieder. Dann war auch noch mein Kater verschwunden, das olle Mistvieh. Diese Woche war wirklich eine Achterbahnfahrt…
Heute ist Sonntag und mein PTBS wird gerade wieder ins Unermessliche getriggert, aber darüber kann ich weder schreiben noch sprechen. Vielleicht irgendwann einmal. Ich weiß, wie es ist nicht nur gebrochen, sondern in tausende Stücke zersplittert zu sein. Dies sogar mehrere Male. Aber soll ich euch was sagen? Man lernt, sich selbst wieder zusammen zu sammeln. Klebt hier ein Stück wieder an und findet ganz neue Stücke. Wenn man einigermaßen wieder zusammengesetzt ist, ist man nicht mehr, wie man vorher war. Aber die Frage ist, ob man das überhaupt sein will. Gebt euch niemals auf und versucht immer euch zu verbessern und zur besten Version von euch selbst zu werden. Das ist schwer, aber keiner hat etwas anderes behauptet.
Man war das gerade “deeper shit“. Schlagen wir um zum Gaming diese Woche. Ich habe endlich ein paar Rezensionen aufgearbeitet, die seit viel zu langer Zeit auf meiner Festplatte liegen. Sogar die Spiele aus dem letzten Monat vom Podcast sind rezensiert. Dies hat auch einen nicht unerheblichen Grund - ich drücke mich vor dem Spielen bestimmter Games. Wenn ich viele unterschiedliche Games gleichzeitig konsumiere, dann habe ich Probleme mit den Steuerungen. Letzten Monat war dies schon so bei Pokemon und Diablo. Während ich auf X in Pokemon meinen Rucksack öffne, so schreit mich meine Totenbeschwörerin an, dass sie das gerade nicht tun kann, wenn ich X drücke bei Diablo. Menü mit Plus aufrufen und lass die Hände weg vom X! Bei Red Dead Redemption 2 und Assassins Creed Odyssey habe ich ein ähnliches Problem. Dann lass ich es sein und spiele einfach weiter Spyro.
Seit dem Release von God of War habe ich auf meinem Hauptcomputer Kratos und Atreus als Wallpaper eingestellt, während auf meinem Laptop Connor einem entgegenstrahlt. Nun habe ich doch meinen Hintergrund auf Spyro geändert. Das sagt schon alles, wie fantastisch das Game ist. Naja, hoffentlich wird die nächste Woche etwas ruhiger. Bis dahin gehabt euch wohl!