Freitag, 21. Dezember 2018

Game Review: Overkill's The Walking Dead

Genre: Zombie-Survival
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Starbreeze Publishing AB
Developer: Overkill
USK: keine Angabe
Release: 06. November 2018
Spielzeit: 3 Stunden

The Walking Dead ist im Gaming-Bereich eher durch die grandiose Reihe von Telltale Games und einem missglückten Survival-Teil aufgefallen. Ein gutes Co-Op Spiel und mit Freunden die Horden an Beißern bekämpfen, hört sich doch sagenhaft an. Leider ist bei mir Overkill’s The Walking Dead nicht so gut angekommen und bevor sich Stimmen erheben, dass ich ja nur drei Stunden gespielt habe, stellt euch bitte die Frage ob ein Spiel wirklich gut ist, wenn ich 100 Stunden brauche um es zu schätzen. Wenn ihr denkt, ihr könntet in die Haut von Rick Grimes und Daryl Dixon schlüpfen, dann irrt ihr euch gewaltig, denn das Game spielt in Washington D.C. und beinhaltet komplett neue Figuren.

Von Basis-Verteidigungs-Missionen bis hin zum Erkunden etwas größerer Gebiete, ist die Auswahl auf den ersten Blick nicht schlecht, auch wenn dem Spieler am Anfang fast nichts erklärt wird. Doch wenn man eine Mission mehrere Male spielt, weil das Matchmaking wieder nicht funktioniert hat und man mit wildfremden Spielern zusammenarbeiten muss, die gar nichts machen um die Mission voranzubringen, dann fällt einem schon auf, dass die Level immer wieder das Gleiche abspulen und nicht sehr abwechslungsreich sind. Allerdings möchte ich auch erwähnen, dass strategisches Vorgehen belohnt wird und meist zum Erfolg führt, am Ende sogar essentiell ist. Bloß keine Geräusche machen und lieber einen Schalldämpfer benutzen, der sich so schnell abnutzt, dass man entweder eine Horde am Hintern hat oder alles mit der Machete machen muss. Basis ausbauen oder mit NPCs sprechen? Wozu? Ich habe kaum Bindung dazu und das Spiel baut auch nichts auf oder erklärt etwas.

Da will man sich die Verbesserungen seit der Beta anschauen und merkt, dass seit über fünf Monaten an den gleichen Sachen rumgemeckert wird. Ich lasse diese Info einfach so stehen, was ihr daraus deutet, bleibt euch überlassen. Persönlich werde ich vielleicht in 1 bis 2 Jahren mal wieder reinschauen, wenn das Spiel dann wirklich fertig ist.