Mittwoch, 19. Dezember 2018

Monster Hunter World

Genre: RPG
Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: Capcom
Developer: Capcom
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 26. Januar 2018
Spielzeit: 133 Stunden

Seit Anfang des Jahres schiebe ich die Rezension zu Monster Hunter World vor mir her. In meiner Version vom April habe ich mich mehrere Absätze darüber ausgelassen, wie süß doch der tierische Begleiter, ein Felyne ist. Kurz angerissen - Monster Hunter ist eine Reihe, in der man meist einen Jäger spielt, der riesige Monster zu Strecke bringt um sich dann aus deren Schuppen, Zähnen und Klauen Waffen und Rüstungen zu machen. Mit verbesserter Ausrüstung kann man noch größere Monster jagen. Die Monster Hunter Spiele zeichnen sich durch einen höheren Schwierigkeitsgrad aus, sind also meist nicht einsteigerfreundlich und haben eine umfangreiche Spielzeit. Viele Titel sind hier in Deutschland nicht oder nur auf Nintendo-Konsolen erschienen. Nun gibt es allerdings Monster Hunter World und ich habe das Gefühl das dies das Monster Hunter ist, welches sich viele Fans seit Jahren gewünscht haben.

Ein bisschen Kritik kam auf, als über die Schwierigkeit gesprochen wurde. Neuerungen machen das Spiel definitiv komfortabler und senken eventuell die Schwierigkeit der Handhabung, aber keinesfalls das Gameplay an sich. Farbkugeln wurden durch Spür-Käfer ersetzt, die uns zeigen, wo es langgeht. Normalerweise wird nichts erklärt, jetzt gibt es Tutorials.

Trotzdem ändert dies nichts am eigentlichen Prinzip - immer dem nächsten Monster hinterherjagen um noch bessern Loot zu bekommen. Gefühlt sind alle coolen Monster aus sämtlichen Spielen mit von der Partie. Zusammen mit Freunden loszuziehen um dann endlich das große Vieh zu erledigen, ist so verdammt genial. Storymissionen mit Freunden sind etwas gewöhnungsbedürftig, wenn der Host sich erst einmal eine Sequenz anschauen muss, ohne das der Rest diese sieht.

Kommen wir zum großen Pluspunkt - die Geschichte! Monster Hunter war vom Storytelling her eher nicht das Glanzstück seiner Art, aber dies ändert sich mit dem Onlineteil gewaltig. Wir sind Mitglied der fünften Flotte, die das neue Land erforschen sollen oder besser gesagt die Wanderung der Drachenältesten und deren Einfluss auf die Natur. Das dies nicht so einfach ist, wie man am Anfang denkt, muss ich wohl nicht erwähnen.

Epische Inszenierung mit wunderschönen Gebieten und habe ich schon gesagt, wie süß die Felyne sind, vor allem die, die uns Essen in der Kantine kochen, welches so lecker aussieht, dass ich es durch den Bildschirm verzehren wollen würde. Bewegungen gehen nicht nur geschmeidiger, sondern das Erschließen von Bereiche mit dem Enterhaken ist fantastisch. Performance-Einbrüche gab es bei mir kaum, trotz der vielen Details in den Gebieten.

Ich bin noch lange nicht fertig mit dem Spiel und werde mit dem angekündigtem DLC Iceborne bestimmt meinen Spaß haben. Vielleicht schreibe ich dann eine ordentliche und angemessene Rezension. Vielleicht wird das auch nie passieren, aber ich möchte euch sagen, dass ich es momentan mit fünf Pixelherzen bewerten würde. Geiles Spiel!