Sonntag, 9. Dezember 2018

Zwischenbericht Nr. 42

Wow, wir haben schon den neunten und ich habe es tatsächlich geschafft, echt viel zu spielen. Dies hatte wohl mehrere Gründe. Meine Komplexe kicken gerade wieder heftig. Keine Angst, das wird hier kein Mimimimi. Mehr Mimimimi kann ich diesen Monat auch nicht ertragen. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es vielen Menschen vor allem in den Monaten November und Dezember nicht gut geht. Das kann viele Gründe haben. Für mich war es dahingehend schwierig, weil ich eine wichtige Tatsache lernen musste zu akzeptieren - ich kann nicht allen helfen, vor allem nicht denjenigen, die eigentlich keine Hilfe wollen und sich nur in ihrem Selbstmitleid suhlen. Ich muss mich halt einfach mehr um meinen eigenen Scheiß kümmern. Wie zum Beispiel mehr Games spielen und rezensieren. Das ist nämlich etwas, was ich sehr gerne tue, wenn die Komplexe kicken - mich so richtig überarbeiten. Nur wenn ich was leiste, bin ich auch etwas wert und meine Komplexe geben Ruhe. Wie dumm, das schon wieder ist. Naja, ich arbeite dran, irgendwann hat mein Selbstwert vielleicht auch mal verstanden, dass er mal chillen soll. Momentan hilft mir dieses selbstzerstörerische Verhalten viel zu bewältigen. Könnte ich sonst jeden Tag eine Rezension bringen? Vielleicht nicht. 

Was allerdings nicht sehr effizient ist, nur Games zu spielen, die mir mit ihrem Umfang das Leben schwer machen. Red Dead Redemption 2 und Assassins Creed Odyssey zu 100% zu spielen, war eventuell keine gute Idee. Wenn man mehrere, kleine Titel spielt, hat man irgendwie mehr das Gefühl voran zu kommen. Andererseits habe ich dann die großen Klopper weg und kann mich endlich den Indietiteln widmen, wenn ich das überhaupt bis Monatsende schaffe. Habe ich letztes Jahr nicht gesagt, dass ich mir die Zeit besser einteilen möchte, damit der Dezember nicht wieder zu voll wird. Tja, Pustekuchen. Nehme ich mir vielleicht für nächstes Jahr vor. Spiderman hat mich diese Woche zum Weinen gebracht und ich spiele mit dem Gedanken allen TripleA-Titeln den Mittelfinger zu zeigen und Spyro als mein Spiel des Jahres zu wählen. Außerdem waren noch die Game Awards, die mich etwas verwundert haben. Eventuell sollte ich hierüber mal etwas schreiben. Gut, ich schreibe etwas darüber. Wann? Kommt wohl Mittwoch. Hätten wir das auch besprochen. 

Eine Sache muss ich euch noch erzählen, weil sie wirklich lustig ist. Ihr kennt das ja, dass einige Leute in Social Media Bereich einen zerfleischen wollen. Auf viele Sachen gehe ich gar nicht mehr ein, aber was sich mittlerweile abspielt, beschert mir ein großes Grinsen. Zur Vorgeschichte: Ich habe ein Foto von mir mit einer Eule hochgeladen. Zu erwähnen wäre, dass diese Eule eine Figur ist und folglich nicht lebt. Jedenfalls nicht, dass ich wüsste. Eine kleine Auswahl von Menschen dachte jedoch anders und ich darf mich nun Vorwürfen und Fragen stellen. Es kommt nicht so gut, wenn man auf die Frage, ob die Eule auch eine große Voliere zum Fliegen hat, sagt, dass sie frei in der Wohnung herumfliegt und deswegen auch alles mit Zeitungspapier ausgelegt ist. Bekommt die gute auch genug Mäuse und anderes Fressen? Ne, die isst aus dem Nutellaglas mit! Ich hab meinen Spaß. 

Dann bis nächste Woche bzw. bis Mittwoch zum Bericht über die Game Awards bzw. meine Probleme mit Preisverleihungen und bis dahin passt auf euch auf und gehabt euch wohl! Mopstastisch!