Samstag, 8. Dezember 2018

Game Review: Diablo 3 Eternal Collection

Genre: RPG
Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Blizzard
Developer: Blizzard
USK: Freigeben ab 16 Jahren
Release: 02. November 2018
Spielzeit: 45 Stunden

Was war das für eine schöne Zeit, als Diablo 3 erschien und ich zusammen mit meinen Freunden auf dem Computer direkt zum Release startete. Warum ich Diablo 3 nie besonders weit gespielt habe, wird mir immer ein Rätsel bleiben. Doch zum Glück ist dieses Jahr die Eternal Collection für die Switch erschienen und ich könnte nicht glücklicher damit sein.

Eine Kampagne, die in einer kleinen Stadt namens Tristram startet, in Sanktuario. Wir erblicken eine Kirche, in der Leah zusammen mit ihrem Onkel Deckard über verstaubten Büchern grübelt. Doch plötzlich fällt etwas mit einer rasanten Geschwindigkeit vom Himmel direkt in die Kathedrale. Damit nimmt das Unglück seinen Lauf und überall im Land entsteigen die Leichen ihren Gräbern. Ob der Skelettkönig etwas damit zu tun hat und ob der gefürchtete Diablo zurückkehrt?

Insgesamt sind vier Akte plus ein DLC-Akt von Reaper of Souls verfügbar, wobei jeder Akt uns in ein anderes Gebiet führt. Story gepaart mit Dämonen schnetzeln - zwischendurch wieder neue Gebiete erkunden und diese säubern. Dabei stellen sich nicht nur normale Horden in den Weg unseres Helden, sondern auch Bosse gilt es den Gar aus zu machen. Besonders die Bosskämpfe gegen die Belial, einem der Übel und gegen Malthael, dem Todesengel aus dem DLC haben mir sehr gut gefallen.

Wenn ich schon Worte über das DLC verliere, dann möchte ich euch darüber informieren, dass Diablo 3 für die Switch keine maßgeblichen Änderungen in das Hauptspiel bringt. Der DLC Reaper of Souls ist genauso implementiert, wie der Necromancer/Totenbeschwörer, den ich zu gerne gespielt habe. Alles andere ist kosmetischer Natur - Flügel, Rahmen und eine Rüstung mit dem Erscheinungsbild von Ganondorf.

Vor dem Spielen kann die deutsche Sprachfassung heruntergeladen werden. Dabei muss erwähnt werden, dass die deutsche Synchronisation sehr solide gemacht wurde und vielen Spielern, die des Englischen nicht mächtig sind, dieses Game nun auch zugänglich macht. Ein Battlenet-Account kann nicht verbunden werden, welches eventuell daran liegt, dass im Battlenet registrierte Spiele nicht weiterverkauft werden können. Ich habe die Vermutung, dass Nintendo damit nicht einverstanden ist, welches ich nicht weiter schlimm finde.

Persönlich mochte ich es im Handheld-Modus der Switch zu spielen, obwohl einigen die Schriften bestimmt zu klein erscheinen mögen. Auf dem großen Fernseher ist das Spielen allerdings auch kein Problem, wenn es auch im Handheld-Modus etwas schärfer wirkt. Die Performance ist erste Sahne und kein Ruckler kommt über den Bildschirm. Interessant finde ich die Tatsache, dass man Diablo 3 in der verschiedenen Arten spielen kann - zu zweit mit einem Joycon vor einer Switch ist es bestimmt etwas schwierig mit dem Menüs, aber wer so spielen möchte - nur zu!

Isometrische Sicht gehört selbstverständlich zu Diablo dazu und so hat sich zur Computer-Fassung nichts verändert. Unterschiedliche Klassen, die sich immer anders spielen lassen und ein Wahnsinn aus Looten und Leveln. In jeder Saison gibt es wieder Herausforderungen und diesmal ist der Abenteuermodus spielbar, selbst wenn man die Story links liegen lässt, was ich jedoch nicht empfehlen möchte, da ich die Geschichte wirklich sehr gut finde.

Im Abenteurmodus erledigen wir verschiedene Aufgaben - vom Besiegen einer bestimmten Anzahl an Gegner über das Finden bestimmter Gegenstände/Truhen oder auch ein kleiner Bosskampf. Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade tragen zur Würze bei und geben und mehr Erfahrung. Im Prinzip ist man immer dabei sich weiter zu verbessern und das nächste Item zu finden, welches noch einen Tick besser ist, als das, was wir schon haben. Diablo halt.

Fazit

Ein fantastisches Spiel, mit fesselnden Mechaniken, welches einen stundenlang fesseln kann und dessen Geschichte oft zu unrecht vergessen wird!