Dienstag, 27. Oktober 2020

Game Review: Unforgiving

Genre: Horror
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Angry Demon Studio
Developer: Angry Demon Studio
USK: keine Angabe
Release: 27. November 2017
Spielzeit: 3 Stunden

Nordische Mythologie und Horror - was freute ich mich darüber Unforgiving - A Northern Hymn entdeckt zu haben. Die Freude wehrte leider nicht lange. Wir wachen gefesselt auf der Rückbank eines Autos auf. Der Fahrer, der sich als unser Bruder rausstellt, telefoniert und wir nutzen die Gelegenheit aus um ihn zu treten und aus dem Auto zu fliehen. Unser Bruder wollte uns zu einer Hütte im Wald bringen, damit wir unsere Sucht in den Griff kriegen. Ab da ist allerdings keine Rede mehr von dieser Gegebenheit. Wir laufen zu zweit durch den finsteren Wald und erleben dabei, dass Kreaturen der schwedischen Mythologie, wie Trolle und Schlimmeres diesen Wald bevölkern und heimsuchen. Irgendwann kommen wir in ein Dorf, in dem eine mysteriöse Harfe auf uns wartet. Was für eine schöne Idee, eine Harfe dazu zu benutzen Türen zu öffnen, in dem wir diese spielen. Doch leider nutzt sich dieses Gameplay-Element schnell ab, wie alles andere auch. Wir laufen immer wieder durch Bereiche, die kaum Widererkennungswert haben. Copy/Paste war vor allem im Wald ein wichtiges Mittel. Dann läuft noch eine kreischende Frau hinter uns her, die nicht gruselig ist, sondern einfach nur nervig. Für mich kam überhaupt kein Horror oder Grusel auf. Für mich eine Enttäuschung auf ganzer Linie.