Mittwoch, 7. Oktober 2020

Game Review: Moons of Madness

Genre: Horror
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Funcom
Developer: Rock Pocket Games
USK: keine Angabe
Release: 22. Oktober 2019
Spielzeit: 7 Stunden

Die Monde des Wahnsinns - das hört sich doch nach einem interessanten Horrorspiel im Weltall an! Genauso ging in an das Spiel Moons of Madness ran und war erst etwas verwirrt, die erste Zeit im Spiel nur auf dem Mars rumzurennen und Sonnenkollektoren auszurichten und Energiezellen einzusetzen. Aber gut Ding will Weile haben und es soll sich schließlich eine Atmosphäre aufbauen, oder? Tja, dann kommen wir nämlich ins Gewächshaus unserer Homebase und da hat eine Pflanze sich ganz schön ausgebreitet und die fleischfressenden Tentakeln wachsen überall hin! Es könnte so schön sein - Tentakelmonster und geheime Experimente, zudem noch Visionen. Aber leider kam bei mir null Horror auf. Vielleicht liegt dies daran, dass der Spieler ständig aus der Atmosphäre gerissen wird - hier ein nerviges Rätsel und da wieder seitenlange Mails lesen. Die Hintergrundgeschichte eigentlich nur über diese Nachrichten am Computer zu erzählen, trägt hier definitiv nicht zur Immersion bei. Und die Auflösung des Ganzen ist so abstrus und zusammengewürfelt, dass ich da noch nicht einmal weiß, was ich davon halten soll. Schade, hatte mehr erwartet.