Starten wir also mit Platz 15 und arbeiten uns nach Vorne!
So viele Bücher und du nimmst ausgerechnet dieses - mit diesem Satz fing im Jahre 2019 das erste Buch von One True Queen an und haute mich aus den Socken. Mailin gerät nach einem Streit mit ihrer Mutter wegen des Fehlverhaltens der Pflegerin, ihrer im Wachkoma liegenden Schwester in die Welt von Lyaskye. Recht schnell merkt Mailin, dass Lyaskye ein erbarmungsloses Land ist, als sie von einem Dieb aus den gierigen Wäldern gerettet wird. Besagter Dieb erklärt ihr sofort, dass sie auf keinen Fall jemandem erzählen soll, dass sie aus Irland kommt, denn Mädchen aus dem Land jenseits der Zeit werden in Lyaskye geopfert… Nach dem Ende des ersten Bandes hätte ich sofort den zweiten Band lesen wollen. Das war auch der Grund, warum ich Anfang des Jahres pünktlich in der Buchhandlung stand, als One True Queen 2 - Aus Schatten geschmiedet erschien. Ich muss zugeben, dass der erste Band definitiv stärker war als dieser Band, aber da One True Queen Band 1 letztes Jahr wohl den ersten Platz belegt hat, ist das auch kein Wunder. Jammern auf hohem Niveau. Ein tolles Buch und ich bin schon gespannt, wenn es nächstes Jahr mit neuen Geschichten aus Lyaskye weitergeht.
Normalerweise hasse ich Vampir-Bücher. Interview mit einem Vampir fand ich herausragend und seitdem ich das gelesen habe, habe ich nie wieder ein Buch mit Vampiren gefunden, welches an dieses heranreichen konnte. Ich liebe aber Holly Black und ihre Schreibkünste und so war ich mir sicher, dass mir Coldtown gefallen würde. Vampirismus hat sich als Krankheit auf dem gesamten Planeten ausgebreitet. Infizierte leben in sogenannten Coldtowns, abgesperrte Städte, aus denen es kein Entkommen gibt. Nach einer Party mit viel Alkohol wacht Tana in einer Badewanne auf und entdeckt, dass das Haus voller Leichen ist. Über Nacht haben Vampire die Partygesellschaft angegriffen und Tana’s Exfreund infiziert. Nun macht sie sich mit einem Vampir und ihrem Exfreund auf den Weg nach Coldtown… Es ist wirklich interessant, wie mit vielen Themen umgegangen wird - Social Media und Streams aus den Coldtowns, die Berühmtheiten zwischen Tod und Krankheit hervorbringen. Teenager, die zu den Coldtowns pilgern, um nie wieder einen Geburtstag zu erleben - die Faszination des Morbiden. Und in diesem Morbiden eine starke Protagonistin, die ihre ganz eigene tragische Geschichte hat. Selbst das Ende hat mich überrascht - wunderbar! Da hat mich Holly Black mal wieder nicht enttäuscht!
Romantasy ist ein Genre, welches ich eigentlich sehr gerne lese und da kamen mir die Bücher des Carlsen Verlags gerade recht, da sie genau so eine Reihe an den Start gebracht haben. Zugegeben war die doch etwas durchwachsen, aber der beste Einzelband war für mich „Splitter aus Silber und Eis“. Das Reich des ewigen Frühlings und das Winterreich lagen im Krieg, bis eine magische Barriere die beiden Länder voneinander abgrenzte. Nun muss jedes Jahr die schönste junge Frau als Sakral ins Winterreich und dem Prinzen geopfert werden. Dieses Jahr ist Veris, die Prinzessin von Aurum an der Reihe zu versuchen den Prinzen zu töten... oder kann sie sein vereistes Herz zum Schmelzen bringen? Ich liebe Veris - hier haben wir einen starken, weiblichen Charakter und sie lässt sich niemals vom Prinzen einlullen. Nevan hat mir ebenfalls gut gefallen und ich mochte die Dynamik der beiden miteinander. Immer wieder konnte mich die Geschichte überraschen und mich in ihren Bann ziehen. Ein wunderbarer Roman vor allem für die Wintertage.
Engel und Dämonen haben ihren Krieg auf der Erde ausgetragen und somit die Menschen mit ihrer Magie berührt. Nun bekommt jeder Mensch im Alter von 18 Jahren seine Kräfte, die bis zur Erweckungszeremonie versiegelt sind. Brielle freut sich jedoch überhaupt nicht auf die Zeremonie, denn seitdem ihre Mutter einen Vertrag mit einem Dämon geschlossen hat, muss sie dem Dämon als Erstgeborene ebenfalls dienen. Doch dann kommt alles anders, als Brielle erwartet hat…Ich muss gestehen, dass ich Jugendbüchern mit dem Thema Engeln eigentlich immer etwas abgewinnen kann. Ich mag diese Thematik einfach und bis jetzt sind mir wenige Bücher untergekommen, die das schlecht verpackt haben. Ich mochte Brielle gerne und konnte es gut verstehen, dass sie sich so für ihre Familie einsetzt. Die Welt war spannend, wenn die Liebesgeschichte auch etwas aufgesetzt wirkte. Ein Altersunterschied von 3 - 4 Jahren ist nun wirklich kein Problem, wenn beide über 18 Jahre alt sind. Ein sehr schöner Einstieg in die Reihe und ich hoffe, dass es weiterhin so spannend weitergeht, obwohl ich das Ende etwas gewöhnungsbedürftig fand. Die Schule an sich hat mir da besser gefallen. Mal schauen, wie es nächstes Jahr weitergeht.
Pepper ist 17 Jahre alt, geht auf eine renommierte Schule und ist außerdem für den Twitter-Account eines Millionenunternehmen zuständig. Jack ist ebenfalls 17, geht auf die gleiche Schule wie Pepper und arbeitet Nachmittags in dem Diner seiner Eltern. Als dann ein Tweet des kleinen Diners viral geht, ist der Social-Media-Krieg entfesselt. Bloß ahnen die beiden da noch nicht, dass der jeweils andere hinter dem Twitteraccount des feindlichen Unternehmens steckt. Zwar sind die Protagonisten erst 17, trotzdem ist dieses Buch in seiner Art und Weise relativ erwachsen. Hier gibt es keine toxische Beziehung oder komische Machtverhältnisse zwischen den Partnern. Pepper und Jack gehen meist respektvoll miteinander um und selbst bei einem Fehlverhalten wird dies aufgezeigt. Ich mochte die beiden unfassbar gerne und wie sie langsam zusammen wachsen. Die Anspielungen auf die momentane Internetkultur sind witzig und gut eingebunden. Solche Liebesgeschichten lese ich gerne.
Dieses Cover zieht einen ja nicht nur sprichwörtlich in den Bann. Ein bisschen hat es mich an das Spiel Life is Strange erinnert und da war ich wirklich überrascht, dass es sich um eine Dystopie handelt. Der farbige Buchschnitt ist natürlich auch weltklasse. Im Jahre 2020 hat ein riesiger Vortex die Welt zerrissen und sie verändert. Nicht nur, dass überall Vortexe erschienen sind, durch die die Vortex-Läufer reisen können. Es ist auch zu Vermischungen von Elementen und Lebewesen gekommen. Diese vermischten Menschen leben in abgesperrten Gebieten und gelten als sehr gefährlich. Elaine möchte nichts sehnlicher als eine Vortex-Läuferin zu werden, um Jagd auf gefährliche Vermischte zu machen. Doch dann passieren Dinge, die sie an ihren Ansichten zweifeln lassen…Die Welt fand ich unfassbar interessant und die Vermischten sind spektakulär. Ich mochte Elaine, auch wenn die Liebesgeschichte alá anfängliches Liebesdreieck etwas aufgesetzt fand, aber das wird im zweiten Band schon wesentlich besser. Die Vortexe und alles was damit zu tun hat, ist ganz wundervoll beschrieben. Der zweite Band hat mir genauso gut gefallen und ich freue mich schon auf den dritten Band, der allerdings im Titel schon etwas spoilert, was ich ziemlich doof fand.
Wir begleiten Erin bei ihrer Aufgabe, als Rachegöttin für Hades zu dienen. Mit jedem Kuss entzieht sie einem Mann die Seele und opfert diese Hades. Normalerweise haben dieses Schicksal auch alle ihre Eroberungen verdient, doch dann trifft sie auf Arden. Er scheint wirklich der Typ Mann zu sein, der grundgut ist. Unter keinen Umständen darf er sie küssen, egal wie nahe sich die beiden auch kommen mögen. Ich muss gestehen, dass ich mich sofort in Erin verliebte, als ich las, dass sie nicht nur Spieleentwicklerin ist, sondern auch noch die Witcher-Reihe liebt. So macht man mir eine Buchfigur gleich sympathisch, aber dies ist nicht der einzige positive Punkt in diesem Buch. Ich liebe ja Mythologien und wie Arden und Erin ein Schlupfloch in der griechischen Mythologie in einer tollen Bibliothek suchen, fand ich grandios. Allgemein hat mir die Geschichte gut gefallen, wenn ich mir das Ende des ersten Bandes auch schon fast denken konnte, aber dafür hat der zweite und gleichzeitig letzte Band so viele gute Sachen aufgetischt und die Geschichte zu einem fantastischen Ende gebracht, dass ich dem ersten Band das verzeihen kann.
Ich bin nahezu schockverliebt gewesen, als ich das Cover von „Ein Kleid aus Seide und Sternen“ erblickte. Als ich dann noch den Klappentext las, auf dem stand, dass Maia gerne die kaiserliche Schneiderin werden würde, dies aber nicht aufgrund ihres Geschlechts darf, war ich mehr als interessiert. Maia ist nämlich die jüngste Tochter eines Schneidermeisters und kann von allen Kindern am besten mit Nadel und Faden umgehen. Als dann eine Einladung vom Palast kommt, um den besten Schneider des Landes zu finden, schneidet sie sich die Haare ab und gibt sich als ihr Bruder aus, um diese Prüfung anstatt ihres Vaters entgegenzutreten. Hört sich etwas nach Mulan an und ich musste beim Lesen auch in einigen Situationen an diese Geschichte denken. Ich mag es, dass Maia an ihren Prinzipien festhält und ich mag absolut alles an dieser Geschichte - ein asiatisches Märchen mit einer starken Protagonistin und viel Magie. Einfach herrlich!
Kaum ein Buch hat mich dieses Jahr so sehr gefordert, wie es „Das neunte Haus“ von Leigh Bardugo getan hat. Gleichzeitig hat es mich aber auch so in seinen Bann gezogen und sprachlos gemacht. Alex Stern hat eine besondere Fähigkeit - sie kann Geister sehen und das ohne Hilfsmittel. Deswegen wird sie an der Universität Yale aufgenommen und in das Haus Lethe gesteckt. Der Zweck von Haus Lethe besteht darin, die anderen acht mächtigen, geheimen Studentenverbindungen in Yale zu überwachen. Sollte bei der Magie der Häuser etwas schief gehen, muss Haus Lethe aufräumen und verhindern, dass so etwas wieder geschieht. Doch dann wird auf dem Campus ein junges Mädchen brutal ermordet und eventuell steckt dunkle Magie dahinter. Zugegeben wird wenig in dem Buch erklärt und es ist sehr unzugänglich. Hat man sich aber durch den Anfang gekämpft, offenbart sich eines der spektakulärsten Bücher, die je geschrieben wurden. Was für eine Geschichte!
Dieser Platz ist ein bisschen geschummelt, denn ich habe Elfenthron in der englischen Version gelesen - The Queen of Nothing erschien bereits letztes Jahr, aber die deutsche Ausgabe erschien dieses Jahr und da ich es auch erst in diesem Jahr gelesen habe, lass ich es trotzdem gelten. Bereits von den ersten beiden Bänden Elfenprinz und Elfenkrone war ich mehr als angetan. Jude wird als Kind in die Welt der Elfen entführt und wächst in dieser ihr feindlich gesonnen Gesellschaft auf. Nichts wäre ihr lieber als Macht und Ansehen zu genießen, aber dies scheint so fern zu sein. Vor allem Prinz Cardan hat es auf sie abgesehen und lässt sie immer spüren, dass ein Mensch minderwertig ist. Was es da noch für grandiose Verstrickungen gibt, solltet ihr selbst lesen, denn ich möchte euch da nichts vorweg nehmen. Aber ich kann euch sagen, dass ich gelacht und geweint habe. Im dritten Band nimmt das ganze ein furioses Ende und ich war richtig traurig, dass das Buch so schnell durchgelesen war.
Bryce ist eine junge Frau, die in der Metropole Crescent City lebt. Sie arbeitet in einem Antiquariat für eine Hexe, die unliebsame Kunden in Tiere verwandelt und von ihrem Vater, dem Herbstkönig der Fae, will sie überhaupt nichts mehr wissen. Deswegen feiert sie unfassbar gerne mit ihrer Freundin Danika, einer Werwölfin, und lässt dabei alle Hemmungen fallen. Doch dann passiert etwas, was Bryce’s Welt aus den Fugen geraten lässt und nichts ist mehr so wie es war. Zwei Jahre später versucht sie zusammen mit dem Engel Hunt die schicksalhaften Ereignisse aufzuklären. Zwar wäre der hemmungslose und frivole Lebensstil von Bryce nichts für mich, aber ich liebe sie dafür, dass sie sich von niemandem etwas sagen lässt und einfach das tut, wonach ihr der Sinn steht. Eine Protagonistin, die ihre Sexualität frei auslebt und Bevormundungen nicht romantisiert, sondern kritisiert, ist für mich erfrischend und begrüßenswert. Die Geschichte hat mich komplett gefangen genommen, wenn auch sehr viele Details über Politik und Hintergrundgeschichten vorhanden sind, welche das Leseverhalten bremsen können. Am Ende hatte ich sogar Tränen in den Augen. Ein sagenhaftes Buch, welches bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Elliot hat sich mit seinen Anfang 20 sein Leben auch etwas anders vorgestellt, als sich mit Aushilfsjobs über Wasser zu halten, weil sein Vater seit einem Unfall nur noch vor der Flimmerkiste sitzt. Doch dann soll er im Laden eines alten Freundes seines Vaters arbeiten und Elliot merkt schnell, dass hier Magie im Spiel ist. Vielleicht kann er so auch etwas über seine verschwundene Mutter herausfinden? Ich liebe dieses Buch! Ich mag, wie mit der Fantasy umgegangen wird und wie diese eingesetzt wird - Drachen, Meerjungfrauen und Schnellreisetickets - einfach zauberhaft! Die Inquisition tritt als fieser Gegenspieler auf und die Geheimnisse sind spannend bis zum Ende. Nicht nur Elliot, sondern auch Gerry waren mir sofort sympathisch. So viele liebenswerte Details in einem Buch. Eines meiner Jahreshighlights und ich bestellte mir gleich den zweiten Teil vor, der im März erscheint.
Ein Thema, mit dem man mich immer kriegen kann, ist die nordische Mythologie. Bücher, die entweder den nordischen Sagen direkt entstammen oder sie nur als Inspiration sehen, stehen bei mir hoch im Kurs. Jedenfalls, wenn mit den alten Sagen gut umgegangen wird. Dann kommt noch hinzu, dass mir Midnight Chronicles von Bianca Iosivoni ebenfalls gut gefallen hat und da konnte ich nicht anders, als dieses Buch auf meinen Wunschzettel zu setzen. Valkyren sind magische Wesen, die heldenhafte Seelen nach Valhalla geleiten und auf den Nordlichtern um die ganze Welt reisen. Eine der neun mächtigen Valkyren ist Blair’s Mutter und deren Schwester soll die Nachfolge antreten, doch dann schlägt das Schicksal zu und Blair muss sich einer geheimnisvollen Macht stellen… Können wir bitte mal darüber sprechen, wie wunderbar hier die nordische Mythologie eingesetzt wurde? Ich bin ganz entzückt und vor allem liebe ich es, dass endlich mal Ratatöskr in einer Geschichte unser heutigen Zeit vorkommt. Spannend und interessant ist die Geschichte und das Ende habe ich mir zwar schon fast gedacht, aber ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Teil. Einfach magisch und fantastisch!
Selten habe ich mich so sehr auf ein Buch gefreut, dass ich es sofort nach dem Erscheinen kaufte. So erging es mir aber mit dem Buch „Talus“ - der Klappentext war für mich so ansprechend und für Hexen und Magie habe ich einfach eine Schwäche. Erin ist eine junge Frau, die an Magie glaubt und sich nichts sehnlicher wünscht, als dass ihre Tante wieder gesund wird. Dabei weiß sie gar nicht, wie nah sie der Magie tatsächlich ist, wenn sie ihre Geistertouren durch die Vaults von Edinburgh veranstaltet. In der magischen Welt wiederum passieren mysteriöse Ereignisse von Geisterbeschwörung bis Mord und einige Indizien scheinen darauf hinzudeuten, dass Talus, ein magischer Würfel wieder aufgetaucht ist, der einem den Herzenswunsch erfüllen kann… Ich liebe die Charaktere und wie mit den Kapiteln immer wieder die Perspektive zwischen ihnen gewechselt wird. Die Geschichte hat mich komplett gefangen genommen und zählt zu meinen absoluten Highlights des Jahres. Besonders interessant fand ich die Fakten zur Stadt, die wunderbar in das Buch eingearbeitet wurden. Das einzig „Negative“ an dem Buch ist, dass ich am Ende sofort den zweiten Band in der Hand halten wollte, weil es so spannend ist, ich aber noch warten muss! Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten! Ein wunderschönes und magisches Buch!
Ich habe so viel Positives über Nevernight gehört und holte mir vor zwei Jahren nicht nur das eBook, sondern auch das Hörbuch. Da lagen nun die beiden Dinge und ich vergaß sie schon fast, bis ich feststellte, dass dieses Jahr der dritte und damit der Abschlussband dieser Reihe erschienen ist. Mia Corvere lebt in ihren Erinnerungen an ihre Familie. Angeblich war ihr Vater ein Verräter, dessen Ermordung sie selbst mit ansehen musste. Ihre Mutter und ihr kleiner Bruder wurden ins schrecklichste Loch der ganzen Republik geschmissen und Mia sollte eigentlich ertränkt werden. An diesem Tag schwört sie Rache an den drei Männern, die ihr alles genommen haben und lässt sich vom Antiquitätenhändler Mercurio zur Assassinin der roten Kirche ausbilden. Um richtig zur roten Kirche zu gehören und eine Klinge zu werden, muss sie allerdings erst die Enklave der roten Kirche finden. Wie gut, dass sie eine Dunkelinn ist und sie immer eine Schattenkatze bei sich hat. Das erste Buch nimmt kein Blatt vor den Mund, wie bereits am Anfang gewarnt wird und streut Wortwiederholungen als Stilmittel ein. Dies wird so gekonnt ausgeführt, dass ich gestaunt habe. So ein bildhafter Schreibstil, der fantastisch die Geschichte trägt ist selten. Ich liebe Mia, das mordlustige Miststück und ihren Schattenkater so sehr und es überraschte mich mit was für einer Gewalt Charaktere sterben können. Absolute Lieblingsbücher!
So viel Liebe für Bücher und Charaktere! Drei Bücher haben definitiv noch die Chance sich auf dieser Liste zu platzieren: Schattentanz, Der Dieb ohne Herz und Kaleidra. Aber da ich diese erst zu Weihnachten bekommen habe, hatte ich noch keine Zeit diese zu lesen.
Tja, da hatte ich gerade den Jahresrückblick in trockenen Tüchern und dann bestätigte sich mein Verdacht, dass Schattentanz von Maxym M. Martineau wirklich so fantastisch ist, dass es auch einen Platz in meiner Top 15 verdient hätte. Da ich aber jetzt nichts mehr umwerfen will, gibt es sozusagen noch einen Platz außerhalb der Wertung. Als Tiermagierin muss Leena mit vielen Schwierigkeiten kämpfen. Da sie in ihre Heimatstadt nicht zurückkehren kann, muss sie sogar ihre geliebten Tierwesen verkaufen. Dann steht aber eines Tages ein Assassine vor ihr und versucht, sie umzubringen. Zwar ist es gefährlich, aber Leena gelingt es mit Noc, dem Oberhaupt der Assassinengilde einen Vertrag zu schließen. Sie soll ihm vier Tierwesen beschaffen und dafür bringen seine Assassinen Leena nicht um. Gefühle dürfen die beiden nicht für den anderen entwickeln… Eine Mischung aus Assassins Creed und Fantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind - so wurde mir dieses Buch vorgestellt. Den Vergleich zu Assassins Creed finde ich an den Haaren herbeigezogen, aber Schattentanz hat durchaus etwas von der Reise von Newt Scamander. Spannend bis zum Schluss und ich mag Leena und Noc wirklich gern.
Gelesen und dieses Jahr erschienen:
Blue Sky Black by Johanna Danninger
Cryptos by Ursula Poznasnki
Cursed by Jennifer L. Armentrout
Das erste Buch der Mitternacht by Rose Snow
Das Flüstern der Magie by Laura Kneidl
Das Gegenteil von Hasen by Anne Freytag
Das Lied der Sonne by Jennifer W.
Der Nebel von Skye by Katharina Herzog
Der Rabenprinz by Margaret Rogerson
Die Mächte der Moria by Z.C.
Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep by H.G. Parry
Drachendunkel by Eyrisha Summers
Elbendunkel by Rena Fischer
Ember Queen by Laura Sebastian
Ezlyn by Karolyn Ciseau
Four Dead Queens by Astrid Stolte
Havenfall by Sara Holland
Hiding Hurricanes by Tami Fischer
Im Schatten des Drachen by Julie Kagawa
Kill the Queen by Jennifer Estep
Magic Tales by Stefanie Hasse
Midnight Chronicles by Laura Kneidl & Bianca Iosvoni
Moonlight Touch by Jennifer Alice Jäger
Rowan & Ash by Christian Handel
Sister of the Moon by Marah Woolf
Sister of the Stars by Marah Woolf
Spiegelfluch und Eulenzauber by Kathrin Solberg
Stolen by Emily Bold
The Loop by Ben Oliver
The Plus One by Sarah Archer
Noch nicht gelesen:
Die Spiegelreisende 4 - Im Sturm der Echos by Christelle Dabos
Izara 4 - Verbrannte Erde
Kaleidra by Kira Licht
Nalas Welt by Dean N.
Protect the Prince by Jennifer Estep
The Age of Darkness by Katy R. P.
Wild like a River by Kira Mohn
Der Dieb ohne Herz by Ney Sceatcher
Nächstes Jahr werden wieder einige Reihen weitergeführt und sogar beendet. Anstatt die Zahl aufzustocken, nehme ich mir auch nächstes Jahr wieder vor, 80 Bücher zu lesen. Wir sehen uns also in einem Jahr hier wieder beim Bücherjahresrückblick oder schon vorher auf Instagram unter GwynReading! Was waren eure Jahreshighlights? Seid ihr viel zum Lesen gekommen?
