Donnerstag, 17. Dezember 2020
Game Review: Virginia
Genre: Walking-Sim
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: 505 Games
Developer: Variable State
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 22. September 2016
Spielzeit: 3 Stunden
Da spielte ich Virginia und war mir gar nicht so sicher, was ich da eigentlich gerade gespielt habe. Nicht, dass mir die Fragezeichen im Gesicht gestanden hätten, sondern das Erlebnis, welches ich mit Virginia hatte, war so einzigartig, dass ich es bis zum heutigen Tage immer noch genauso in Erinnerung habe. Wir spielen die junge FBI-Agentin Anne Tarver, die zusammen mit ihrer Partnerin Maria Halperin in das verschlafene Städtchen Kingdom in Burgess County gerufen wird um das Verschwinden eines Jungen aufzuklären. Zugegeben ist die Geschichte etwas verschwurbelt und ich brauchte etwas um es zu verstehen, denn Virginia bleibt mit vielen Sachen sehr symbolisch, vage und lässt viel Platz für Interpretationen. Der Grafikstil ist sehr minimalistisch und wirkt dadurch allerdings oft künstlerisch. Viele vergleichen es mit Twin Peaks und Akte X. Warum dort ein Bison herumläuft, kann ich euch auch nicht sagen, aber Virginia ist eines der interessantesten Spielerlebnisse, die ich je hatte.