Keine Gamescom wegen Corona - da schon die E3 ausgefallen ist, konnte man sich eigentlich auch denken, dass es der Gamescom nicht anders ergehen wird. Trotzdem war der Kartenverkauf in vollem Gange und einige fragten sich, ob die Gamescom nicht doch stattfindet, Tja, vergesst es, denn die Gamescom fand dieses Jahr nur online via Livestreams statt und startete natürlich mit der Opening Night Live. Geoff Keighley richtete das Ereignis in einem Studio ohne Publikum aus und präsentierte uns den ein oder anderen Trailer. Zwei Stunden ging die ganze Veranstaltung und leider waren keine großen Neuheiten dabei. Irgendwie war alles schon bekannt und obwohl es dran stand, war das wirklich keine Weltpremiere. Die Concept Arts zu Dragon Age 4 haben mir allerdings gefallen. Ein paar kleine coole Dinge waren dann doch noch dabei, es dauert allerdings noch bis diese erscheinen. Ratchet & Clank Rift Apart sah beeindruckend aus. Besonders loben möchte ich die Indie Arena Booth, die ihre Messestände in die virtuelle Realität gehoben hat. Ohne Witz, ihr könnt in einer pixeligen Welt herumspazieren, euch Trailer anschauen, Indie-Spiele anspielen und mit den Entwicklern kommunizieren - wenn das nicht innovativ ist, dann weiß ich auch nicht! Als Entwickler konnte man sich für eine der 185 Booths bewerben. Zwar habe ich es vermisst auf die Gamescom zu gehen und viele tolle Menschen zu treffen, aber die digitale Gamescom war nicht schlecht. Vielleicht sehen wir uns nächstes Jahr wieder persönlich in Köln!
