Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: Yggdrazil Group Co.,Ltd
Developer: Yggdrazil Group Co.,Ltd
USK: Freigeben ab 18 Jahren
Release: 07. Juni 2019
Spielzeit: 7 Stunden
Wenn ich ehrlich bin, dann ist die Qualität von Horrorspielen meist so unterschiedlich wie in kaum einem anderen Genre des Gaming-Bereichs. Von uninspirierten Jumpscares bis hin zu Walking-Simulatoren im dunklen Wald ist alles irgendwie nur so semi-gut. Vielleicht liegt das daran, dass jeder Mensch vor etwas anderem Angst hat und deswegen ein Horrorspiel einen ansprechen kann oder eher kalt lässt. Eines ist für mich aber absolut klar - asiatischer Horror ist für mich wirklich fast immer eine sichere Bank bei Videospielen.
Home Sweet Home basiert auf thailändischen Mythen, die meist nicht sehr kinderfreundlich sind. Von Ritualen, die einen besessen von einer Person werden lassen, bis hin zu einem Hunger-Dämon, der nur einen Mund hat, der so groß ist wie ein Stecknadelkopf - diese Mythen haben es in sich.
Wir spielen Tim, der auf der Suche nach seiner Frau ist und dazu durch mehrere mal mehr mal weniger zusammenhängende Gebiete wandern muss. Oft befinden wir uns in einer Schule oder einem Uniwohnheim. Natürlich sind wir nicht allein, denn immer wieder verfolgen uns Geister und Monster.
Besonders heftig empfand ich das Mädchen, welches zwar in Schuluniform gekleidet ist, deren Körper aber sehr zerschnitten ist. Sie stürmt auf den Spieler zu und zerschneidet ihn mit dem Cutter-Messer, welches sie immer dabei hat. Vor ihr kann man sich in Spinden verstecken, aber dieses Geräusch, wenn sie die Klinge des Cutters hoch und runter dreht, lässt einen das Blut in den Adern gefrieren.
Flüchten und dabei nicht entdeckt werden, nimmt somit einen großen Anteil im Spiel ein und ab und zu müssen wir uns nicht nur vor dem Cutter-Mädchen verstecken, welches uns hinterher rennen kann, spätestens wenn ihre Handlanger uns anschreien, sondern auch der Hunger-Dämon sieht in das Haus. Durch rotes Licht wird sein Sichtfeld angezeigt und wir können uns hinter Möbeln verstecken.
Fazit
Ein solides Horrorspiel mit vielen guten Elementen und fantastischen thailändischen Mythen. So mag ich meine Horrorspiele.