Donnerstag, 28. Februar 2019

Game Review: Pokemon Ranger - Spuren des Lichts

Genre: Action-Adventure
Gespielte Plattform: NDS
Publisher: Nintendo
Developer: Creatures
USK: Freigeben ab 0 Jahren
Release: 05. November 2010
Spielzeit: 31 Stunden

Pokemon Ranger - was für eine Überraschung diese Spiele für mich waren, denn ich schloss sie sofort in mein Herz. Im dritten Teil der Reihe geht es auf in die Oblivia-Region, die mich schon jetzt ein bisschen mit seinen unterschiedlichen Inseln an die Alola-Region erinnert. Kann der dritte Teil noch einen drauf setzen auf den grandiosen Finsternis über Almia-Teil, oder ist das Potenzial nun erreicht?

Am Spielprinzip von Pokemon Ranger wird an sich nichts verändert - wie fangen Pokemon nicht in Bällen, sondern umkreise sie mit unserem FangKom. Danach begleiten sie uns ein Stück und wir können sie beim Einkreise einsetzen oder in der Welt ihre Fähigkeiten benutzen um das Gleichgewicht der Natur zu wahren. Danach lasen wir unsere Pokemon-Freunde selbstverständlich wieder frei.

Diesmal sind wir mit einem befreundeten Ranger auf den Fersen der Pokenapper, die Pokemon stehlen und ihnen ihren Willen aufzwingen wollen. Bei dem Versuch ein legendäres Pokemon zu beschützen, werden wir allerdings von unserem Staraptor geschmissen und landen im Wasser.

Nun heißt es den 3DS zu drehen, denn in einem Minispiel verfolgen wir einen Mantirps, der unseren FangKom geklaut hat. Angekommen auf der Isla Dolcevi merken wir, dass die Pokenapper auch hier am Werk waren und ein Pichu mit einer Ukulele ist ganz aufgebracht, dass seine Freunde verschleppt wurden. Zusammen mit dem Schiffsbauer Bukka müssen wir zur bewohnten Insel gelangen. Wie gut, dass wir in diesem Teil von Anfang an gleich 7 Pokemon befreunden können.

Neben dem Pichu mit der Ukulele, welches unser Begleiter wird und mit der Ukulele Pokemon beim Fangversuch beruhigen kann, bleiben die Wortwitze wieder einmal nicht aus, was man besonders in der Villa di Agonal sehen kann. Das Setting erinnert an Urlaub, wenn auch die Arbeit eines Rangers hart ist.

Und das ist der Knackpunkt - irgendwie fehlten mir die süßen, kleinen Aufgaben, die eine solch schöne Atmosphäre in den Vorgängern kreiert haben. Sowohl der erste Teil, als auch die Rangerschule in Almia waren einfach etwas fürs Herz, während es im dritten Teil darum geht, das Trio der legendären Bestien zu beschützen, die wir freundlicherweise auch mit dem Zeichnen von Symbolen auf dem Touchscreen zu uns rufen können. Irgendwie fehlte mir das Gefühl und die Substanz der Ranger-Spiele.

Fazit

Ein solides Spiel, welches für mich allerdings an Atmosphäre eingebüßt hat.