Samstag, 16. Februar 2019

Game Review: Pokemon Ranger

Genre: RPG
Gespielte Plattform: NDS
Publisher: Nintendo
Developer: HAL Laboratory
USK: Freigeben ab 0 Jahren
Release: 13. April 2007
Spielzeit: 20 Stunden

Von den Spin-Offs des Pokemon-Franchises habe ich bis jetzt nicht mehr viel erwartet und so startete ich Pokemon Ranger. Fast wie in Monster Hunter Stories wird hier eine andere Art und Weise an den Tag gelegt, als es im Hauptspiel der Fall ist. Während wir in Monster Hunter Stories keine Monster verprügeln, sondern uns mit ihnen anfreunden, so fangen wir keine Pokemon in Pokemon Ranger mit einem Pokeball, sondern sie begleiten uns nur für eine bestimmte Zeit bis wir sie in ihre gewohnte Lebensumgebung entlassen.

Wir übernehmen die Rolle von Lunas oder Solana, die Pokemon Ranger werden wollen. In einem Brief erhält in meinem Fall Lunas eine Uniform mit der Aufforderung sind in der Ranger Basis in Ringstadt in der Fiore Region zu melden. Durch unseren Eifer haben wir den dortigen Leiter beeindruckt, der uns eine Chance geben will und damit beginnt unser Abenteuer als Ranger.

Die Aufgabe der Ranger ist es das Gleichgewicht und den Frieden der Natur zu wahren, deswegen fangen wir keine Pokemon in Pokebällen, sondern nur unser Partnerpokemon, Plusle oder Minun, ist ständig an unserer Seite. Um Pokemon zu beruhigen, sie zu ihren Besitzern zurückzubringen oder ihre Kräfte einzusetzen, können wir sie allerdings trotzdem fangen. Mit einem Gerät namens FangKom ziehen wir Kreise um die Pokemon oder setzten zum Beispiel die Kraft einiger Wasserpokemon ein, die andere in einer Blase festsetzen können.

Haben wir die Anzahl der Kreise gezogen, gilt das Pokemon als gefangen. Aber Achtung - sollte uns die Energie des FangKoms ausgehen und wir kein Elektropokemon dabei haben um es aufzuladen, sieht es ganz schlecht aus. Welche Pokemon wir fangen, sehen wir direkt auf der Karte, ähnlich wie die wilden Pokemon in Lets Go Pikachu/Evoli.

Brennt ein Baum auf Patrouille? Schnell das Hydropi am Fluss holen und es das Feuer löschen lassen! Steht etwas im Weg? Ein Pokemon wird schon helfen! Alles lässt sich durch die Fähigkeiten unser lieben Begleiter wieder ins Reine bringen.

Besonders gelungen fand ich die Sleimas im Wasserwerk und den Bootmechaniker, der Angst vor Käfer-Pokemon hat. Alles ist so lieb und schön gemacht in Pokemon Ranger, dass man ganz die Gegenspieler vergisst. Die Power-Rock-Bande hat nämlich keine netten Sachen mit den Pokemon vor und zwingt ihnen ihren Willen auf. Dies wollen wir selbstredend verhindern und unterbinden!

Selbst nach der Geschichte bleiben noch einige Missionen - End-Game-Content confirmed!

Fazit

Ein wirklich gutes Spin-Off, welches die Liebe zu Pokemon mit neuem Gameplay verknüpft. Super!