Sonntag, 8. November 2020

Game Review: Singularity


Genre: Shooter
Gespielte Plattform: Playstation 3
Publisher: Activision
Developer: Raven Software
USK: Freigeben ab 18 Jahren
Release: 01. Juni 2010
Spielzeit: 10 Stunden

Böse Zungen würden behaupten, dass Singularity nur ein 0815-Shooter ist und vielleicht sehe ich dieses Spiel mit einer rosaroten Nostalgiebrille, aber ich weiß noch, dass es mir im Jahr 2010 sehr gut gefallen hat. Auf einer russischen Insel mit dem Namen Katorga-12 wurden Experimente am instabilen Element E-99 gemacht, welches Russland den Vorsprung zur amerikanischen Atomenergie sichern sollte. Doch die Forschung ist schief gegangen und über die Experimente und die Insel wurde ein Mantel des Schweigens ausgebreitet. Nun sind wir als Marine Nathaniel Renko unterwegs zu Katorga-12, als ein EMP unseren Hubschrauber vom Himmel reißt. Am Anfang geht alles sehr ruhig zu, wir schauen uns auf der Insel um und lesen Dokumente - plötzlich sind wir allerdings im Jahr 1955, als ein Feuer in der Forschungsanlage wütet. Und da entfaltet sich nicht nur ein tolles Gameplay-Element - das Zeitreisen, sondern auch eine fantastische Geschichte, die sich durch die linearen Level des Shooters schlängelt und in mehreren Enden gipfeln kann. Durch das Zeitmanipulationsgerät lassen sich Brücken wieder aufbauen und die Singularität sorgt für beeindruckende Kulissen. Mit Heilpaketen sorgen wir für unsere Gesundheit und Waffen müssen am Waffenschrank gewechselt werden, weil wir nur zwei mit uns führen können. Wirklich ein gelungener Shooter.