Donnerstag, 5. November 2020

Game Review: The Elder Scrolls - Blades


Genre: Mobile-Game
Gespielte Plattform: iOS & Switch
Publisher: Bethesda
Developer: Bethesda
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 14. Mai 2020
Spielzeit: 10 Stunden

Was war ich gehypte, als ich den Trailer zu The Elder Scrolls Blades sah - ich bestellte die kostenlose App sogar sofort vor. Als sie dann schließlich über Nacht auf mein Smartphone geladen wurde, folgte eher Ernüchterung, wenn nicht sogar Enttäuschung. Wir erstellen und wie wir es gewohnt sich einen Charakter aus den üblichen Rassen Tamriels und landen in einer zerstörten Stadt. Fast alle Dorfbewohner sind geflohen, als die Vasallin der Königin angegriffen hat und die Stadt dem Erdboden gleicht gemacht hat. Nun liegt es an uns die Dorfbewohner aus einem Dungeon zu retten, zu dem wir hin teleportiert werden und genug Rohstoffe zu sammeln, damit wir die Stadt wieder aufbauen können. Ihr ahnt, was jetzt kommt - Mikrotransaktionen! Irgendwann kommt ihr an einen Punkt, an dem ihr entweder lange wartet oder das Spiel mit echtem Geld abkürzen könnt. So etwas macht mich fuchsteufelswild, wie ja bekannt sein dürfte. In die Gebäude reinschauen dürfen wir nicht, allgemein erwartet kein Erkunden und Herumlaufen - alles hat seine Grenzen. Die Steuerung auf dem Handy ist für mich die letzte Grütze, aber ich bin es auch nicht gewohnt auf einem Smartphone auf dem Bildschirm mit Joysticks zu spielen, also liegt dies ganz allein an mir. Also probierte ich es auf der Switch dieses Jahr nochmal - die Steuerung ist für mich zwar angenehmer, täuscht aber nicht über das miese Kampfsystem weg. Für mich ist dies kein gutes The Elder Scrolls Game, aber vielleicht ist dieses Mobile Spiel auch einfach nicht für mich gemacht. Hände weg und Skyrim spielen!