Mittwoch, 13. Januar 2021

Game Review: Baphomets Fluch


Genre: Adventure
Gespielte Plattform: PC
Publisher: Virgin
Developer: Revolution Software
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 1996
Spielzeit: 11 Stunden

Als ich damals im Assassins Creed Fieber war, empfahl mir jemand Baphomets Fluch zu spielen, da dies im Prinzip die Adventure Variante von oben genannten Spiel sei. Zwar hauen sich auch in Baphomets Fluch die Templer und die Assassinen die Rübe ein, aber ansonsten gibt es da keine Vergleichspunkte. Ich war damals relativ enttäuscht und auch nach heutigem nochmaligem Spielen, bin ich immer noch nicht vollends überzeugt von dem Point&Click-Adventure. Wir spielen George Stobbart, der Zeuge einer Bombenexplosion in einem Pariser Café wird. Noch ein wenig durch den Wind, lernt er die Journalistin Nicole Collard kennen und verbündet sich mit ihr, um herauszufinden, was hinter dem Anschlag steckt und gerät dabei in die historische Welt des Templerordens. Zwischendurch machen wir einen Abstecher nach Spanien, Irland und Syrien. Laufanimationen lassen sich nicht überspringen und so ist dies nicht das Einzige, was das Alter des Spiels unterstreicht. Ich persönlich bin einfach nicht warm geworden mit den Charakteren - George ist der Inbegriff eines männlichen Blödmanns und oft finde ich sein Verhalten bzw. seine Sprüche mehr als zweifelhaft. Über die ganzen rassistischen Stereotypen kann ich nur schwer hinwegsehen. Die Geschichte ist leider auch sehr vorhersehbar. Vielleicht habe ich bei den anderen vier Teilen der Reihe ja mehr Spaß, aber den ersten Teil werde ich nicht noch einmal spielen. Langweilig.