Dienstag, 22. Juni 2021
Game Review: Conarium
Genre: Horror
Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Iceberg Interactive
Developer: Zoetrope Interactive
USK: Freigeben ab 16 Jahren
Release: 21. Januar 2021
Spielzeit: 4 Stunden
Lovecraft und Horrorspiele - entweder unglaublich gut oder meist unglaublich schlecht. Dies liegt aber wahrscheinlich an mir selbst, denn ich muss sagen, dass Lovecraft in geschriebener Form bei mir zwar funktioniert, den Grusel dann aber visuell in ein Videospiel zu packen ist meist schwierig. Genauso erging es mir mit dem Spiel Conarium, welches auf der Geschichte „Die Berge des Wahnsinns“ fußt. Wir spielen Frank Gilman, der praktischerweise sein Gedächtnis verloren hat. Er wacht in einer Forschungseinrichtung in der Antarktis auf, während von den anderen Expeditionsmitgliedern keine Spur vorhanden ist. Irgendetwas geht hier vor sich und wir merken schnell, dass hier vielleicht ganz andere Experimente durchgeführt worden sind. Der Großteil der Geschichte wird langwierig über Schriftstücke erzählt, die mich immer wieder rausreißen aus einem Horrorspiel. Obwohl - Horror ist dieses Spiel nicht wirklich - die Halluzinationen sind nervig und verwirrend. Warum wachen wir immer wieder woanders auf? Für mich war das schlichtweg nicht gruselig, allerdings möchte ich die Sequenz loben, in der wir uns in einem U-Boot befinden. Ebenfalls gefallen hat mir der Conarionaut, eine Art Apparat, der mit uns spricht. Die Rätsel sind unfassbar leicht, aber das störte mich nicht. Leider nicht meine Art von Spiel. Langweilig.