Schon zwei Wochen sind vergangen seit ich den letzten Zwischenbericht gepostet habe. Was soll ich eigentlich erzählen? Erst dachte ich, so viel ist doch gar nicht passiert, aber wenn ich das Ganze mit etwas Abstand betrachte, ist eine Menge von Statten gegangen und ich hatte noch gar keine Zeit inne zu halten und darüber nachzudenken. Ich hatte die letzten Wochen sehr viel um die Ohren. Projekte und Leidenschaften, die mich antreiben, aber sehr viel Zeit gefressen haben. Außerdem muss ich zugeben, dass mir Social Media nicht mehr ganz so gut tut und mich oft unter Druck setzt. Meiner Mama geht es weiterhin nicht gut, wenn auch die Krankengymnastik nicht schlecht ist. Ach ja, und ich bin ja auch noch krank, was ich oft vergesse. An meinen Sorgen über die weiteren Tests hat sich nichts geändert. Im November war ich im Kino und habe mir nachdem ich den Film gesehen hatte, die dazugehörige Trilogie an Büchern geholt. Ratet mal, was immer noch unangetastet herumlag - richtig, die Bücher. Gezeichnet hatte ich auch schon lange nicht mehr und gelaufen bin ich nur eine kleine Runde, weil ich hab ja noch so viel zu erledigen. Da ist es kein Wunder, dass ich schon Augenzucken bekommen habe. Bloß blöd, dass man so ein verdammt schlechtes Gewissen bekommt, wenn man auch nur fünf Minuten tatenlos herumsitzt. Ihr merkt, es musste sich was ändern…
Oft habe ich das Gefühl, Sachen die mir Freude bringen sollten, nur noch abzuarbeiten, zu wenig Zeit zu haben und diese rinnt mir durch dir Finger, als wenn sie kaum da wäre. Stress hier - Augenzucken da. Ich muss also nicht nur einen, sondern mehrere Gänge herunterschalten. Aber es läuft doch gerade so gut! Ich habe 3.800 Aufrufe im Monat! Ja, aber was bringt dir das, wenn es dir dabei nicht gut geht? Seit wann schaue ich überhaupt so penetrant auf die Zahlen? Ich erkenne mich ja selbst nicht mehr wieder.
Dies ist meine Leidenschaft und mein Hobby, also sollte ich Freude daran haben und das habe ich irgendwie ein klein bisschen vergessen in meinem Leistungswahn. Geht mir das nicht fast jedes Jahr im Januar so? Ich möchte meine Zeit sinnvoll nutzen und dabei Freude empfinden und mir dabei nicht so viele Gedanken machen müssen. Also habe ich mir Hilfe geholt. Meine Blogartikel konnte ich schon immer vordatieren, jetzt auch meine Tweets auf Twitter. Instagram ist ebenfalls für eine Woche geplant. Genau so möchte ich das haben. Es ist zwar schön jeden Tag eine frische Rezension rauszuhauen, die man gerade geschrieben hat, aber wenn es einem dann nicht so gut geht, sollte man sich nicht dazu zwingen müssen. Deswegen arbeite ich vor an einem Tag der Woche und mache dann etwas ruhiger. Ein Tag ist dann ganz frei. Für alle, die Angst hatten, dass ich nichts mehr selber schreiben würde, möchte ich euch versichern, dass ich es bin, die alle Artikel/Tweets schreibt und alle Nachrichten beantwortet, außer ihr seid ein Online-Casino, dem ich schon achtmal abgesagt habe.
Ich hoffe, dieser Zwischenbericht ist nicht zu wirr. Momentan kann ich meine Gedanken kaum ordnen. Hoffentlich halten meine guten Vorsätze. Eine Auszeit sollte ich mir vielleicht auch mal nehmen. Wir werden sehen. Bis dahin, gehabt euch wohl und macht euch bitte nicht zu viel Stress, so wie ich. Ich bau mir jetzt ein Kissen-Fort und komme erst zur nächsten Podcast-Aufnahme wieder raus.