Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Big Flat Potato S.A.
Developer: All Those Moments
USK: keine Angabe
Release: 23. Februar 2018
Spielzeit: 4 Stunden
Was habe ich mich gefreut Earthworms zu spielen, da ich wirklich Lust hatte auf ein gutes Point&Click-Adventure. So ganz kann ich trotzdem nicht erfassen, was ich da gespielt habe. Kennt ihr das, wenn die Geschichte so skurril ist, dass man sich fragt, was da eigentlich gerade abgeht? Ähnlich ging es mir mit diesem Adventure. Ich versuche es euch mal ein bisschen zusammenzufassen.
Daniel White ist ein Privatdetektiv mit außergewöhnlichen Fähigkeiten - in bestimmten Situationen erscheinen ihm Visionen und helfen ihm seine Fälle zu lösen. Kleiner Spoiler: Diese Visionen sind so kryptisch, dass sie mir persönlich nicht im Spiel geholfen haben. In seinem nächsten Fall muss er das Verschwinden einer jungen Frau aufklären.
Nun mag sich der aufmerksame Leser fragen, warum das Spiel Earthworms heißt. Die Erklärung ist denkbar einfach - wir finden Erdwürmer und müssen herausfinden, was diese Dinger bewirken, wo sie herkommen und was sie mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben. Hört sich abstrus an und genau das ist es auch. Für die doch recht kurze Spielzeit, hatte ich eine ganze Zeit große Fragezeichen über meinem Kopf schweben.
Selbst wenn sich die Zusammenhänge klären, ergibt die Geschichte für mich nicht sonderlich mehr Sinn. Möchte der Entwickler genau diese Gefühle in mir hervorrufen? This epic adventure which will blow your mind - dieser Satz steht in der Beschreibung des Spiels. Fühle ich mich erleuchtet? Nein. Fühle ich mich weggepustet? Definitiv nein. Vielleicht habe ich das Spiel nicht verstanden, vielleicht gibt es da auch nichts zu verstehen.
Kommen wir zu den Spielmechaniken - wie in einem Adventure üblich lösen wir Rätsel, zu denen wir mal mehr mal weniger offensichtlich die Lösungen finden. Kann ich nichts Negatives zu sagen, passt alles.
Eine Sache, die mir sehr gut gefallen hat, ist der Look des Spiels. Ihr seht es ja selbst in den Screenshots - alles hat eine Art Sepia-Filter drauf, der gleichzeitig Dinge weichzeichnet und in einen anregenden Stil verwandelt.
Fazit
Ein hübsches, wenn auch ziemlich undurchsichtiges und abstruses Adventure.