Samstag, 27. Februar 2021

Game Review: Mortal Shell


Genre: Soulslike-RPG
Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: Playstack
Developer: Cold Symmetry
USK: Freigeben ab 16 Jahren
Release: 18. August 2020
Spielzeit: 14 Stunden

Ein Soulslike-Game, welches wirklich einmal an seine Vorlage herankommt? Da startete ich mit Mortal Shell und war begeistert! Die Atmosphäre eines Dark Fantasy Settings, die schwurbelige Geschichte, die ich nur verstehe, wenn ich im Internet nachlese und die Schwierigkeit, die mich um den Verstand bringen will. Alles gute Vorraussetzungen. Wir sind ein Untoter, der andere Hüllen besetzten muss um im Spiel überhaupt eine Chance gegen unsere Gegner zu haben. Die aus der Souls-Reihe bekannten Seelen heißen hier Teer - und mit einer kleinen Auswahl an Waffen lässt sich alles schon besser bewältigen. Ein komischer, entstellter Vogel redet etwas über einen Nektar, mit dem wir aufsteigen können, um unserem schrecklichen Los in dieser Welt zu entfliehen. Ihr merkt, ja es ist wie sein Vorbild - rein von der unzugänglichen Erzählweise. Aus vier Hüllen können wir mit der Zeit wählen, wobei jeder Kämpfer andere Attribute und Fähigkeiten hat, die wir bei Schwester Genessa freischalten können. Ein bisschen auf der Laute klimpern und Gegenstände ausprobieren, obwohl sie beim ersten Mal einen negativen Effekt hatten - das Spiel ist erbarmungslos und doch charmant. Jetzt kommen wir aber zu meinem Kritikpunkt - da war ich gerade voll drin im Spiel und in der Steuerung und dann ist es schon vorbei. Gut, Mortal Shell wurde von 15 Leuten entwickelt und kostet knappe 30 €, aber der Umfang ist wirklich erschreckend kurz. Ich hätte noch so gerne weitergespielt. Wer Dark Souls mag und mit dem geringen Umfang von Mortal Shell umgehen kann, wird damit sehr glücklich.