Mittwoch, 29. Juli 2020

Game Review: Maniac Mansion

Genre: Adventure
Gespielte Plattform: PC
Publisher: LucasArts/Softgold
Developer: LucasArts
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 1987
Spielzeit: 9 Stunden

Maniac Mansion war damals eine wahre Innovation in der Welt der Computerspiele, sodass sogar eine ganz eigene Engine, SCUMM (Script Creation Utility for Maniac Mansion) dafür geschaffen worden ist, die ebenfalls bei Monkey Island und anderen LucasArts-Adventuren zum Einsatz kam. Dave’s Freundin Sandy wurde von Dr. Fred entführt um mit ihr wissenschaftliche Experimente an einem Meteor auszuprobieren. So schnappt sich Dave zwei seiner Freunde aus dem Auswahlmenü und versucht sie zu retten. Je nachdem welche Charaktere mit an Bord sind, so gestaltet sich der Lösungsweg anders. Bernard ist der Nerd, wie er im Bilderbuch steht - er ist zwar schlau, hat allerdings Angst vor den Tentakeln, die Dr. Fred dienen. Syd und Razor sind Musiker, während Wendy sehr gut schreiben kann und Michael Fotograf ist. Einzig und allein Jeff erscheint irgendwie nutzlos. So müssen wir mit drei Charakteren das Herrenhaus der Familie Fred durchsuchen, Dinge kombinieren mit dem üblichen Befehlen im unteren Menü und versuchen Sandy zu retten. Hier taucht auch einer der größten Gags in der Videospielgeschichte auf - wir suchen nämlich verzweifelt nach dem Benzin für die Kettensäge oder stecken einen Hamster in die Mikrowelle. Für Spieler ohne Nostalgiebrille mag die Faszination an Maniac Mansion vielleicht nicht ganz greifbar sein.