Freitag, 28. August 2020

Game Review: Tomb Raider 2013

Genre: Action-Adventure
Gespielte Plattform: Playstation 3, Playstation 4
Publisher: Square Enix
Developer: Crystal Dynamics / Eidos Montreal
USK: Freigeben ab 18 Jahren
Release: 05. März 2013
Spielzeit: 20 Stunden

Eine verletzliche und komplett neu interpretierte Lara Croft? Da war ich sofort Feuer und Flamme, als ich Tomb Raider im Jahre 2013 spielte. Mit der Neuauflage wollten die Entwickler nicht nur weg von dem alten Image weg, sondern es gelang ihnen etwas Neues und Fantastisches zu erschaffen. Mit jungen 21 Jahren macht sich Lara zu einer ihrer ersten Expeditionen ins Drachen-Dreieck im Pazifik auf um dort die Insel Yamatai zu finden. Auf dieser Insel soll die letzte Grabstelle der Sonnenkönigin Himiko liegen, die damals Japan mit ihrem Kult in Angst und Schrecken versetzt hat. Doch dann passiert alles ganz schnell und das Schiff gerät in Seenot und strandet an den Riffen von oben genannter Insel. Etwas scheint hier nicht zu stimmen - ist die Insel selbst lebendig und wehrt sich gegen Eindringlinge? Ein Eigenleben scheint allerdings nicht nur die Insel zu haben, sondern auch Lara’s Haare - sie hebeln die Physik aus und machen allgemein so komische Bewegungen, dass es schon lustig ist. Ansonsten sieht das Spiel sehr schick aus und die Panoramen, die sich zum Beispiel beim Klettern bieten, sind atemberaubenden schön. Die Geschichte hat mir gefallen, genauso wie das neue Crafting-System. Beim Fähigkeitsausbau bin ich nicht so durchgestiegen, aber ich hatte nicht das Gefühl, dass dies mein Spielerlebnis beeinträchtigt hat. Ein kleinen Kritikpunkt habe ich allerdings - mir war es manchmal zu stressig. Ständig stürzt etwas ein und setzt mich unter Druck. Zum Glück gibt es da im zweiten Teil weniger davon. Allgemein hätte ich mir mehr Entdecken und weniger Shooter gewünscht. Die neue Lara hat mir sehr gut gefallen und passt perfekt in diese Atmosphäre. Grandioses Spiel!