Montag, 10. August 2020

Game Review: Fable - The Lost Chapters

Genre: RPG
Gespielte Plattform: Mac/XBox360
Publisher: XBox Game Studios
Developer: Lionhead Studios
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 23. September 2005
Spielzeit: 50 Stunden

Fable ist ein Spiel, welches den Grundstein für eine wundervolle Reihe legt, die ich viel zu gerne gespielt habe. Als noch namenloser Held verbringen wir unsere Kindheit in Oakvale in Albion. Eigentlich könnte alles so einfach sein, denn unsere größte Sorge ist es die Goldstücke für das Geburtstagsgeschenk unserer Schwester zusammenzubekommen. Allerdings dreht sich unser Leben, denn unsere Familie wird von Banditen ermordet und wir entrinnen diesem Schicksal nur, weil Maze uns rettet und zur Heldengilde bringt, in der wir uns ein Zimmer mit Whisper teilen. Wir trainieren in der Gilde um irgendwann ein gefeierter Held zu sein und uns an den Banditen rächen zu können. Irgendwann werden wir dann in die große Welt von Albion freigelassen und können unsere eigene Geschichte erleben. Ein großer Pluspunkt sind die Auswirkungen auf den Charakter - wollen wir gut oder böse sein? Essen wir Tofu oder schlagen uns den Bauch mit Süßkram voll? Gehen wir eine Beziehung mit einem Mann oder einer Frau ein? Der derbe Humor und die obszönen Gesten stehen im Kontrast zur magischen Welt mit überwucherten Steinmauern und einem Soundtrack von Danny Elfman, der schöner und passender nicht sein könnte. Wir durchschreiten das ganze Leben unseres Protagonisten und müssen dem fiesen Messer-Jack das Handwerk legen. Zwischendrin werden wir Bürgermeister von Bowerstone, kämpfen in der Arena und gehen der Legende des weißen Balverine auf den Grund. Dämonentüren lassen sich nur öffnen, wenn der Spieler die nötigen Vorraussetzungen hat und moralische Entscheidungen gehen ans Herz. Dank der Erweiterung „The Lost Chapters“ lässt sich das neue Gebiet Snowspire erkunden. Was für eine magische Reise.