Eine große Messe in Zeiten von Corona ist keine gute Idee und so hat sich dieses Jahr die E3 ebenfalls dazu entschieden, eine rein digitale Convention zu sein. Normalerweise findet die Messe in Amerika statt und ein durchschnittlicher Gamer bekommt hierzulande nur die Ankündigungen via Livestreams mit. Doch dieses Mal war es mit den Livestreams so eine Sache. Letztes Jahr kristallisierte sich bereits heraus, dass jeder Entwickler sein eigenes Süppchen kochen wollte und die großen Streams, wie die vergangenen Jahre fanden einfach nicht statt. Alles wurde aufgeteilt und in zahlreiche Shows und Veranstaltungen gepackt, bei denen ich komplett den Überblick verloren habe. Ende Mai starteten die unterschiedlichen Angebote - Geoff Keighley veranstaltete das Summer Game Fest, welches auch wieder in verschiedenen Veranstaltungen aufgeteilt war und eine Demo der neuen Unreal Engine genauso wie Gameplay zu Ghost of Tsushima zeigte, welche dann aber doch zu Sony gehörte. XBox zeigte eine Inside XBox mit sehr wenig Gameplay, dafür aber vielen Teasern. Oben drauf kamen dann noch Summer of Gaming von IGN, Future of Gaming von PS5, die Future Games Show, die PC Gaming Show, das Guerilla Collective, die Upload VR Show, das Steam Game Festival - Summer Edition, die NGPE und die Bitsummit Gaiden - ganz schön viel und verwirrend, oder? Die Playstation 5 wurde enthüllt und die EA Play zeigte Star Wars Rogue Squadrons. Devolver Digital und Ubisoft Forward waren dann ja auch noch und während Devolver wieder ordentlich aufdrehte, zeigte Ubisoft WatchDogs Legion und Assassins Creed Valhalla. Fast hätte ich die Nintendo Direct Mini vergessen, aber bis auf ein paar Kleinigkeiten war da leider nichts Spannendes dabei. Bitte nächstes Jahr kompakter und nicht so unübersichtlich. Danke!
