Gespielte Plattform: Switch/Steam
Publisher: Chucklefish Games
Developer: Chucklefish Games
USK: Freigeben ab 6 Jahren
Release: 01. Februar 2019
Spielzeit: 41 Stunden
Wargoove - ein Spiel, welches mich wirklich überrascht hat. Normalerweise spiele ich nicht gerne Strategie Spiele, aber Wargroove hat mich mit seinem Pixel-Look so fasziniert, dass ich ihm eine Chance gegeben habe. Dies habe ich nicht bereut! Möchtet ihr diese Rezension lieber als Podcast hören, so kann ich euch die Gametalk Folge von Joey empfehlen, in der ich zusammen mit Dodo eingeladen war und wir ausführlicher über Wargroove gesprochen haben.
Wir erleben mit, wie König Mercival der Zweite von Kirschenstein von der Vampirin Sigrid aus Felheim ermordet wird. Ein wichtiges Geheimnis rund um einen Krieg, der vor tausenden Jahren wütete, nimmt er mit ins Grab. So bricht erneut Krieg aus und seine Tochter Mercia muss sich Verbündete im Kampf gegen Felheim besorgen.
Klingt erst einmal nicht spektakulär, aber die Geschichte hat mich wirklich überzeugt. Der Krieg und wie die Verbündeten zusammenkommen war für mich super, obwohl ich es schon fast witzig fand, wie immer erst ein Kampf vom Zaun gebrochen wird durch irgendwelche Missverständnisse. Nach besagtem Kampf sind die Parteien natürlich beste Freunde.
Zwölf Kommandanten, die alle eine unterschiedliche Persönlichkeit haben, greifen sich auf dem Schlachtfeld in 32 Missionen an, dabei hat ein Kommandant immer einer besondere Fähigkeit, die durch die Groove-Leiste aktiviert werden kann. So werden alle Einheiten im Umfeld des Kommandanten geheilt. Auf den in Felder aufgeteilten Feld ist das Ziel entweder den gegnerischen Kommandanten zu besiegen, die Basis zu zerstören oder zu fliehen bzw. jemanden zu eskortieren.
Streitkräfte können für Gold rekrutiert werden, wenn der Spieler Kasernen, Häfen oder Türme besitzt. Besetzte Gebäude bringen jede Runde Gold, welches wieder für Truppen ausgegeben werden kann. Verschiedene Gruppen wie Ritter, Speerträger, Bogenschützen, Drachen und die süßen Welpen-Kundschafter haben immer eigene Fähigkeiten. Zum Beispiel spielt das Gelände eine Rolle - Drachen sind zwar teuer, aber auf einer Straße hat keiner eine Chance gegen diese Einheit. Wie gut, dass die Schwächen anzeigbar sind.
Züge können nicht rückgängig gemacht werden und die KI ist sehr gut, denn sie lernt dazu und nutz die Schwächen des Spielers gekonnt aus. Viele Spieler vergleichen Wargroove mit Advance Wars - dieses Vergleich kann ich nicht ziehen, denn ich habe Letzteres nicht gespielt. Neben der Kampagne steht ein Puzzlemodus, in dem der Spieler mit einem Zug das komplette Schlachtfeld lösen muss und einen Arcade-Modus plus ein Editor zur Verfügung.
Fazit