Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Nintendo
Developer: Brace Yourself Games
USK: Freigeben ab 6 Jahren
Release: 13. Juni 2019
Spielzeit: 9 Stunden
Wenn Nintendo schon einmal eine seiner erfolgreichen Lizenzen an ein anderes Studio gibt, dann muss man zwangsläufig hellhörig werden. Cadence of Hyrule ist nämlich nicht bei Nintendo entstanden, sondern beim Studio Brace Yourself Games, die sich bereits einen Namen mit dem Spiel „Crypt of the Necrodancer“ gemacht haben.
Mit einer magischen Flöte versetzt der Bösewicht Octavo ganz Hyrule in einen Schlaf aus dem Zelda und Link von Cadence, der Heldin aus Crypt of the Necrodancer, geweckt werden. Cadence ist durch das TriForce nach Hyrule gekommen und muss nun zusammen mit unseren beiden Helden Octavo und seine vier Champions, die Instrumente darstellen besiegen um Hyrule wieder aufzuwecken.
Klingt alles erst einmal nach einer typischen Geschichte, die so auch in einem Spiel von Nintendo stattfinden könnte, doch das Ungewöhnliche ist das Gameplay. Im Beat-Modus müssen wir im Rhythmus der Musik uns auf Feldern bewegen und Gegner niedermetzeln. Selbst die Gegner bewegen sich im Takt der Musik und haben ihre eigenen Bewegungsmuster. Sollte einem dieser Beat-Modus schwer fallen, kann er zur Not ausgeschaltet werden, dennoch sind die Belohnungen besser, wenn man im Beat bleibt.
Ich habe mir sagen lassen, dass der Ursprung von Crypt of the Necrodancer unverkennbar ist, aber auch wenn die Schwierigkeit knackig ist, ist der Zelda-Einfluss ebenfalls gut zu erkennen. Dies liegt unter anderem am Grafikstil, der an A Link to the Past erinnert. Besonders gefallen hat mir der Soundtrack, der die bekannten Zelda-Stücke remixt und neu interpretiert - das geht direkt ins Ohr!
Rätsel und Dungeons sind aufgrund der Gegner zwar immer schwerer, aber viele Gegenstände zum Lösen der Aufgaben sind direkt auf der Oberwelt bzw. im Dungeon zu finden. Hoffentlich kommen da noch viele Spiele, die vielleicht von einem anderen Studio erstellt werden.
Fazit
Ein wundervolles Rhythmusspiel im Zelda-Gewand, welches nicht nur ins Ohr, sondern auch ins Spielerherz geht. Wundervoll!