Samstag, 24. Juli 2021

Game Review: Twin Mirror


Genre: Adventure
Gespielte Plattform: XBoxOne
Publisher: Bandai Namco Entertainment
Developer: Dontnod Entertainment
USK: Freigeben ab 12 Jahren
Release: 01. Dezember 2020
Spielzeit: 7 Stunden

Dontnod hat bei mir einen Stein im Brett und ich liebe die Spiele des Studios sehr. 2020 soll das Jahr sein, in dem wir sogar zwei Spiele von den Machern von Life is Strange bekommen. Doch kann Twin Mirror mit Tell me Why mithalten? Wir spielen Sam, der zur Beerdigung seines besten Freundes Nick zurück in seine Heimatstadt Basswood kommt. Die Einwohner dieses Städtchens sind aber nicht gut auf ihn zu sprechen, denn durch einen kritischen Zeitungsartikel von Sam wurde die Mine des Ortes geschlossen und viele verloren ihren Job. Dass die Minengesellschaft sich nicht an Richtlinien gehalten hat, ist für sie nebensächlich. Dann vertraut Nick’s Tochter Sam an, dass der Tod ihres Vaters vielleicht doch kein Unfall gewesen ist und Sam ist Feuer und Flamme, diesen Mord aufzuklären. In Sam’s Gedankenpalast fügen wir die Hinweise zusammen und müssen Panikanfälle überleben. Zweiteres ist ausgesprochen gut gemacht, während wir beim Indizien zusammenfügen keine Fehler machen können. Immer wieder wird man auf die Lösung mit der Nase gedrückt. Die Geschichte wirkt zäh, platt und klischeebeladen - Emotionen wollen sich gar nicht aufbauen. Dann folgen noch Gesichtsanimationen, die so schlecht sind, dass ich fast schon lachen musste. Schade, wirklich schade, ich hatte so viel mehr erwartet.