Freitag, 4. Oktober 2019
Movie Review: Unsane
Unsane - ein Horrorfilm/Thriller auf den ich mich gefreut habe, da für mich die Trailer sehr ansprechend gestaltet waren. Was sollte ich mich doch täuschen. Sawyer Valentini könnte ein schönes Leben führen, doch leider machen ihr früherer Erlebnisse einen Strich durch die Rechnung. Obwohl sie umgezogen ist, sieht sie überall ihren Stalker David Strine und geht aufgrund der psychischen Belastung zur Psychiaterin. Innerhalb eines Augenblicks hat sie die angeblich harmlosen Unterlagen unterschrieben und sich somit selbst eingewiesen, was ihr nicht bewusst war. Gegen ihren Willen wird sie nun in der Highland-Creek-Klinik festgehalten und das Schlimmste daran ist, dass sie David als einen ihrer Pfleger sieht… Zuerst möchte ich erwähnen, dass ich beeindruckt war von der Tatsache, das der komplette Film mit einem iPhone gefilmt wurde, welches man teilweise an den experimentellen Einstellungen erkennen kann. Das war es aber auch schon mit den positiven Eigenschaften dieses Streifens. Nicht nur, dass der angebliche Wahn der Protagonistin schnell aufgelöst wird, die Geschichte scheint komplett vorhersehbar und möchte zu viel. Genau genommen bin ich mir nicht sicher, was der Film möchte. Ein Seitenhieb auf das Gesundheitswesen? Störend habe ich die vielen Klischees empfunden, mit denen die Insassen der Klinik charakterisiert werden. Eventuell könnte jemand, der sich mit dunklen Gedanken herumschlägt und diesen Film gesehen hat, aus Angst genauso weggesperrt zu werden, keine Hilfe holen. Sehe ich sehr kritisch und möchte deswegen den Film in keinerlei Hinsicht empfehlen.