Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: Capcom
Developer: Capcom
USK: Freigeben ab 16/18 Jahren
Release: 19. Januar 2016
Spielzeit: 7 - 8 Stunden
Vorgeschichten sind ja auch immer so eine Sache für sich. Oft weiß man, wie die ganze Sache endet, aber nicht, wie es dazu gekommen ist bzw. nur die Eckdaten. Wollen wir wissen, wie Chloe und Rachel sich kennengelernt haben, gibt es Before the Storm. Wollen wir wissen wie das mit Alessa Gillespie gelaufen ist, dann spielen wir Silent Hill Origins. Wollen wir miterleben, wie das mit dem Bravo-Team und Rebecca Chambers war, bevor Jill und Chris in den Racoon Forest gekommen sind, dann führen wir uns Resident Evil Zero zu Gemüte…
In den Arklay Mountains geschehen merkwürdige Zwischenfälle - Morde, die mit Kannibalismus zu tun haben. Die S.T.A.R.S. Einheit macht sich auf um diese Fälle zu untersuchen, doch schon bald bricht die Hölle los und nicht nur der Hubschrauber des Bravo-Teams stürzt ab, sondern ein Zug wird von mysteriösen Egeln angegriffen.
Wieder eine andere Form vom Virus bzw. eine neue Lebensform, die daraus entstanden ist, weil Umbrella ihre Sachen nicht zusammenhalten kann. Eigentlich mochte ich Rebecca als Chris Begleitung im ersten Teil, aber irgendwie hat mir Zero so gar nicht zugesagt. Alles ist halt so stereotypisch - extrem begabtes Mädchen trifft auf Schwerverbrecher, der eigentlich gar nicht so schlimm ist.
Zeitgleich lassen sich beide Charaktere steuern bzw. der nicht ausgewählte Charakter wird von einer KI übernommen, die wahrscheinlich noch nicht einmal ein Marmeladenglas aufbekommen würde. Items austauschen ist nervig, die Steuerung ist nervig. Zugegeben eine Zombies bzw. wie sie gerade im Zug auftauchen, ist ganz gut umgesetzt. Meist sorgt der beengte Raum aber nicht für ein ungutes Gefühl im Sinne von gruselig, sondern ist ebenfalls wieder eine Herausforderung für die Geduld.
Grafisch aufpoliert sieht alles fantastisch aus, selbst die Zombie-Egel sind wirklich unangenehm, aber auf positive Weise anzusehen. Das war es dann aber auch schon. Möchte ich noch etwas sagen? Nein. Bin froh, dass ich damit durch bin.
Fazit
Eine langweilige Vorgeschichte mit stereotypischen Ansätzen, welche mich viel Nerven gekostet hat.