Samstag, 12. Oktober 2019

Game Review: Resident Evil HD

Genre: Horror
Gespielte Plattform: Playstation 4
Publisher: Capcom
Developer: Capcom
USK: Freigeben ab 18 Jahren
Release: 20. Januar 2015
Spielzeit: 6 Stunden

Resident Evil und ich waren nie besonders gute Freunde. Als ich damals Resident Evil 1 spielte, fand ich es unglaublich langweilig und ich brach es schon relativ früh ab um mich wieder Silent Hill zuzuwenden. Nachdem ich das HD Remaster gespielt habe, würde ich Resident Evil immer noch nicht als Meisterwerk bezeichnen, aber ich verstehe durchaus die Reize an diesem ersten Teil.

Die spezielle Einheit der S.T.A.R.S. Agenten wird in einen Wald in der Nähe von Racoon City gerufen, weil Menschen verschwunden sind und komische Zwischenfälle sich an dieser Stelle zu häufen scheinen. Das Bravo-Team ist ebenfalls nicht mehr aufzufinden und schon bald wird eine Absturzstelle des Helikopter bemerkt. Was passiert da nur in der Nähe des Herrenhauses?

Anfangs kann der Spieler auswählen, ob er lieber mit Jill Valentine oder Chris Redfield spielt. Der Unterschied der beiden ist, dass Jill zwei Slots mehr im Inventar hat und Türen besser öffnen kann, während Chris ein Feuerzeug bei sich führt, mit dem er Kerosin anzünden kann um Zombies endgültig auszuschalten. Wenn man mit Chris spielt, dann ist Rebecca Chambers die Bezugsperson und sie kann einem helfen ein Rätsel mit einem Klavier zu lösen.

Fast die komplette Handlung spielt sich im Herrenhaus ab und Wege müssen öfter gegangen werden. Dabei ist die erste Begegnung mit einem Zombie vielleicht etwas beängstigend, da sie ziemlich gut in Szene gesetzt wird, aber nach einer Zeit haben zumindest mir die Monster nichts mehr ausgemacht. Sie waren eher lästig, als unheimlich und stehen ganz schön oft im Weg.

Rätsel sind eher leicht und fordern den Spieler nicht so wie in anderen Vertretern des Horrorgenres. Schießen, Kräuter mischen und bloß den Krähen ausweichen. Masken sammeln um einen Sarg von seinen Ketten im Keller zu befreien und dann öffnet sich der ganze Bereich um das Haus und plötzlich hat man es mit Haien und einer heruntergekommenen Hütte zu tun. So viel Abwechslung hätte ich gar nicht erwartet.

Fazit

Ein Spiel, welches ich anfangs unterschätzt habe, welches mich aber nie wirklich gegruselt hat. Trotzdem Zeitgeschichte.