Gespielte Plattform: Switch
Publisher: Koei Tecmo Games
Developer: Koei Tecmo Games
USK: Freigeben ab 16 Jahren
Release: 15. März 2018
Spielzeit: 20 - 30 Stunden
Wie aufmerksame Leser meines Blogs eventuell mitbekommen haben, mutiere ich zum kleinen Fangirl, wenn es um Attack on Titan geht. Das ich bis jetzt nicht das meiste Glück mit Games aus diesem Universum hatte, habe ich bereits bei meinem minimalen Eintrag zu Humanity in Chains kund getan. Doch nun steht die dritte Staffel in den Startlöchern und die Gelegenheit bietet sich in AOT2 die Geschichte der beiden ersten Staffeln mitzuerleben. Also nichts wie los…
Vorweg sei zu erwähnen, dass ich niemals das erste AOT angefasst habe. Ich habe allerdings gehört, dass die Handlung dieses Spiels, fast eins zu eins in AOT2 übernommen wurde, wenn auch in einer etwas aufpolierten Fassung. Die Grafik entspricht in animierter Form dem Erscheinungsbild des Anime. Schon mal keine schlechten Voraussetzungen.
Kurz zusammengefasst: Die Welt wird von Titanen bedroht, die Menschen einfach nur aus Spaß verschlingen und die Leichen wieder ausspucken. Aufgrund dieser Gefahr hat sich der letzte Rest der Menschheit innerhalb riesiger Mauern verschanzt. Doch dann erscheinen eines Tages intelligente Titanen, die ein Loch in die Mauer reißen und einen Albtraum entfesseln. Mittendrin befindet sich Eren Jäger, der an diesem Tag schwört, alle Titanen vom Angesicht der Welt zu tilgen.
Wir können einen eigenen Protagonisten erstellen, mit dem wir die Geschichte erleben. Manchmal wirkt das Einfügen unseres Helden etwas fehl am Platz, genauso wie die Abgänge der Personen, die unglaublich steif und mechanisch aussehen. Die Geschichte bleibt die gleiche, wie auch schon im Anime, mit dem Unterschied, dass man viel mehr Hintergrund hat. Als Kadett stolziert man in der Kaserne herum und spricht mit den verschiedenen Charakteren.
Freundschaften sind das A und O, heißt soviel, dass man die guten Fähigkeiten nur freischaltet, wenn man sich mit bestimmten Personen anfreundet. Gut, mir hätte man keine Fähigkeiten entgegen schmeißen müssen um mit Levi zu sprechen, aber diese Mechanik ist schon cool. Alles wirkt runder und man ist immer mitten im Geschehen. Mit genug Flügeln der Freiheit, die als Währung gelten, können wir Einfluss auf den Alltag des Aufklärungstrupps nehmen, welches uns zusätzliche Boni beschert.
Genug von den liebenswerten Kleinigkeiten, kommen wir zum Hauptpunkt des Spiels - die Kämpfe gegen die Titanen, ob nun in der Stadt oder außerhalb der Mauern. Zugegeben musste ich mich ewig lange an die Steuerung gewöhnen und meine ersten Versuche einem Titanen den Nacken aufzuschlitzen, waren wenig erfolgreich. Aber wenn man sich hineinfriemelt, dann offenbaren sich dynamische und spaßige Kämpfe.
Fazit
Ein unfassbar gutes Spiel im Attack on Titan Universum, welches nicht nur viel Fanservice bietet, sondern auch viele Hintergrundinfos enthält. Super!