Montag, 17. September 2018

Game Review: House Flipper

Genre: Simulation
Gespielte Plattform: Steam
Publisher: Playway S.A., Frozen District
Developer: Empyrean
USK: keine Angabe
Release: 17. Mai 2018
Spielzeit: 60+ Stunden

Ordnung - ich liebe Ordnung. Deswegen wurde mir das Indie-Spiel „House Flipper“ empfohlen mit den Worten - Das ist eine Mischung aus Viscera Cleanup und Sims! Wir sind ein selbstständiges Unternehmen mit nur einem Angestellten - nämlich uns selbst. Nun haben wir zwei Optionen. Entweder wir nehmen Aufträge an und verrichten kleine bis große Aufgaben in den Häusern unser Auftraggeber oder wir renovieren eine Bruchbude und verkaufen sie an den Meistbietenden. Die Aufträge bekommen wir über Mail auf unseren Laptop in unserem Büro. Dabei sind manche Anfragen wirklich lustig. Von einer Frau, deren Freundin Künstlerin ist und dies auch anhand von Farbe an der Wand zeigt, bis hin zur Studentenbude, die man für einen alten Mann wieder herrichten muss. Dabei ist mir aufgefallen, mit wie viel Liebe zu Detail die Aufgaben zu erfüllen sind. Montiert man einen Heizkörper an der Wand, muss man die Ventile und Konus-Verschraubungen auch anbringen. Beim Malern einer Wand muss immer wieder zum Farbeimer gegangen werden um die Malerrolle mit Farbe zu benetzen. Je mehr man mit einem Werkzeug macht, desto schneller kann man seine Funktionen aufleveln, in dem man zum Beispiel die Geschwindigkeit erhöht oder die bearbeitete Fläche erweitert. Wände abreißen, Möbel umräumen, Putzen, Sanitäranlagen montieren, Fließen anbringen - das ist die Hauptmechanik des Spiels. Klingt verdammt langweilig, aber es ist unglaublich befriedigend und entspannend. Habe über 60 Stunden in dieses Spiel versenkt und ich bereue keine Sekunde!