Montag, 6. August 2018
Movie Review: Jurassic World 2
Das Leben findet einen Weg - diesen Satz konnten wir bereits im ersten Teil der Jurassic Park Reihe vernehmen und er hat auch im neuen Teil Jurassic World - Das gefallenen Königreich nicht an Bedeutung verloren. Genau genommen ist dieser Satz die Quintessenz des ganzen Streifen. Isla Nublar und damit auch die Dinosaurier, die frei nach der Zerstörung von Jurassic World seit drei Jahren auf der Insel leben, sind in Gefahr, weil der Vulkan auf der Insel dabei ist wieder aktiv zu werden. Ein Ausbruch würde die komplette Population auslöschen und so befindet sich die Menschheit vor einem moralischen Problem. Soll man eingreifen oder die prähistorischen Lebewesen lieber sich selbst überlassen? Wieder einmal steht die Frage im Raum, ob man die Dinos nicht anders nutzen könnte, wie zum Beispiel für militärische Einsätze. Und genau da liegt das Problem - mit seinen 129 Minuten Spielzeit ist der Film verdammt langatmig, will dann aber viel zu viel. Von der einen moralischen Debatte in die nächste Zwickmühle ohne Pause. Zugegeben hatte ich bei der Szene mit dem Langhals, welcher in den Aschewolken verschwindet einen dicken Kloss im Hals, weil diese Bilder einfach unbeschreiblich waren, aber ansonsten wurde meiner Meinung nach stark an der Darstellung gespart. Schade, hatte mehr erwartet. Aber ich mochte den zweiten Teil von Jurassic Park auch nicht und nehme das als gutes Omen, dass der dritte Teil wieder grandios wird.